17.04.1945: Todestag der Widerstandskämpferin Hannie Schaft

17.04.2025ZeitZeichenWDR 3Heiner Wember —   –  Details

Hannie Schaft

Hannie Schaft und ihre Freundinnen verüben während des Zweiten Weltkriegs in den Niederlanden Attentate auf Kollaborateure und deutsche Besatzer. 1945 wird sie selber getötet, kurz vor Kriegsende.— Aus dem Ersten Weltkrieg können sich die neutralen Niederlande noch heraushalten, doch aus dem Zweiten Weltkrieg nicht. Als die Niederlande besetzt werden, studiert Hannie Schaft Jura in Amsterdam. Sie sieht sofort, dass ihre jüdischen Freunde in allen möglichen Aktivitäten eingeschränkt werden und schließt sich dem Widerstand an, zunächst mit Worten, dann mit Waffen. — Sie tötet Nazis, legt Brände in kriegswichtigen Anlagen und schmuggelt jüdische Kinder aus dem Land. Ihr größter Coup ist die Sprengung eines deutschen Munitionszuges nahe ihres Wohnortes. Die Gestapo sucht per Steckbrief lange nur nach dem «Mädchen mit den roten Haaren», weil sie ihren Namen nicht kennt. Doch kurz vor Kriegsende wird sie verhaftet und hingerichtet.

 
 

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