20.04.2025 – Interpretationen – Deutschlandfunk Kultur – Carola Malter — – Details
Samuel Hasselhorn
«Das Wandern ist des Müllers Lust»: So beginnt einer der bedeutendsten Liederzyklen der Musikgeschichte – mit überraschendem Fortgang. — Ein junger Mann verliebt sich, doch seine Gefühle bleiben unerhört. Die große Liebe stirbt – und mit ihr der Halt im Leben. Franz Schubert komponierte den Liederzyklus «Die schöne Müllerin» im Herbst 1823 auf Grundlage eines «Liederspiels», das Wilhelm Müller 1821 veröffentlicht hatte. Schubert wählte 20 Texte aus und beschränkte sich dabei auf den inneren Monolog des Müllerburschen bzw. das Zwiegespräch mit dem Bach.
Diese Welt innerer Empfindungen und Gedanken hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Zahlreiche Aufnahmen zeigen, wie jede Zeit den todtraurigen Müllerburschen auf ihre Weise lebendig werden lassen will.
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