03.05.2025 – Ö1 Jazznacht – Ö1 – Andreas Felber — – Details
Victoria Kirilova
(Fortsetzung); Das Victoria Kirilova Quartett konzertant, Album-Novitäten aus Österreich sowie Historisches von Freddie Hubbard und Charles Mingus
00.05-01.00 UhrGeschichtsstunden: Freddie Hubbard, Charles Mingus — Neue Archivfunde aus dem Hause Resonance Records: «Mingus in Argentina: The Buenos Aires Concerts» enthält Musik den großen Bassisten und Komponisten vom Juni 1977, kurz bevor sich Charles Mingus aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne zurückziehen musste. Seiner Band gehörten damals Tenorsaxofonist Ricky Ford, Trompeter Jack Walrath, Pianist Robert Neloms und – natürlich – Schlagzeuger Dannie Richmond an. Mingus ließ sich am Ende der beiden Konzerte auch mit Solo-Improvisationen am Klavier hören.
Zehn Jahre früher, im April 1967, entstanden die ebenfalls erstveröffentlichten Aufnahmen von Trompeter Freddie Hubbard im Blue Morocco in der Bronx in New York City. Ihm zur Seite stand ebenfalls eine «klassische» Quintett-Besetzung in Gestalt von Tenorsaxofonist Bennie Maupin, dem damals 23-jährigen Pianisten Kenny Barron, Bassist Herbie Lewis und Drummer Freddie Waits — 01.03-03.00 Uhr5 Millionen Pesos: Das Victoria Kirilova Quartett im April 2025 im Wiener RadioKulturhaus; neue Alben aus Österreich — Im Rahmen der Reihe «5 Millionen Pesos» für jungen Jazz in und aus Österreich präsentierte die Bassistin Victoria Kirilova am 11. April 2025 das Album-Debüt «Roots & Skies» ihres Quartetts mit Klarinettist Oscar Antoli, Pianist Urs Hager und Perkussionist Amir Wahba im Studio 3 des Wiener RadioKulturhauses. Mit der Ausnahme einer Hommage an den großen bulgarischen Pianisten Milcho Leviev erklangen ausschließlich Kompositionen aus der Feder von Kirilova, die sich durch «eine Art anspruchsvolle Zugänglichkeit» und «beschwingte Poesie» auszeichnen, wie Ljubisa Tosic wenige Tage zuvor in der Tageszeitung «Der Standard» schrieb. — Anschließend, ab ca. 02.20 Uhr: Neuerscheinungen aus Österreich, von Schlagzeuger und Stepptänzer Thomas Marek und seinem Trio, vom Quintett Seitinger & Maierhofer, vom Duo Sigi Finkel/Zoltan Migovics sowie Soloaufnahmen von Saxofonist und Soundcollagist Max Nagl bzw. von E-Bassist Virgil Ross Stanciu.
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