09.07.2025 – News – Süddeutsche Zeitung – Christoph von Eichhorn — – Details
Thom Yorke
Ein Musikwissenschaftler hat die musikalische Komplexität im gesamten Werk von «R.E.M.», «Radiohead» und «Coldplay» analysiert. Das Ergebnis fällt recht eindeutig aus. — Und schon ist es da, sozusagen»: Radiohead-Sänger Thom Yorke bei einem Konzert in Berlin, 2016. — Jeder, der mal versucht hat, Songs wie «Karma Police» oder «Paranoid Android» auf Klavier oder Gitarre nachzuspielen, dürfte schnell verstanden haben, warum die Musiker der Band Radiohead als Meister der Komplexität gelten. Seltene Akkordverbindungen oder Tonart-Wechsel zwischen Dur und Moll vermischen sich da mit komplizierten Rhythmen, zwischendrin wird auch gerne mal die Taktart geändert. Weil das Ergebnis trotzdem stimmig klingt, jedenfalls wenn es die Gruppe selbst eingespielt hat, wird Radiohead seit Jahrzehnten als beste Band der Welt gehandelt und von einer Fangemeinde fast kultisch verehrt. (…)
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