25.10.2020 – Jazztime – BR-Klassik – Henning Sieverts —
Johanna Summer
In den 1950er-Jahren schwebte Gunter Schuller ein «dritter Strom» vor, in dem Jazz und Klassik aufgingen. «Thirdstream» nannte er diese Bewegung. Schuller hat den Begriff nicht nur geprägt, sondern auch als Komponist die Entwicklung angeschoben. Von Michael RüsenbergSie ist nicht abgeschlossen, sie ist lebendig nach wie vor – auch wenn heute anderes zusammenfließt als damals. Warum also sollte man den Begriff «Thirdstream» nicht aktualisieren, wenn Michael Wollny Paul Hindemith und Alban Berg auf seine Art spielt? Wenn die Pianistin Johanna Summer in ihren Improvisationen Motive von Robert Schumann aufscheinen lässt?Robert Schumann / Johanna Summer:Von fremden Ländern und Menschen CD: Schumann KaleidoskopJohanna Summer (Piano)Alban Berg:Nun schließe mir die Augen beide CD: MondenkindMichael Wollny (Piano)Michael Wollny:Spacecake CD: MondenkindMichael Wollny (Piano)Hermeto Pascoal/ arr. Steffen Schorn:Rainha da Pedra Azul CD: Hermeto’s UniverseSteffen Schorn (Saxofon)Steffen Schorn:Three Pictures Suite, Part III CD: Was weite Herzen fülltRascher Saxofon QuartetStefan Schönegg:Shephard CD: Big EnsoStefan SchöneggStefan Schönegg:Waldruh CD: Enso. ZyklusStefan Schönegg (Saxofon)
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