26.05.2025 – Das Ö1 Konzert – Ö1 – Philipp Weismann — – Details
Jean-Guihen Queyras
Alte Musik im Konzert. Jean-Guihen Queyras, Violoncello. Johann Sebastian Bach: a) Cellosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008; b) Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009; c) Cellosuite Nr. 6 D-Dur BWV 1012 (aufgenommen am 6. Oktober 2024 im Auditorium Girona)
Im Text zur Podcast-Serie «Bach, le boss», wo Jean-Guihen Queyras anlässlich Johann Sebastian Bachs 340. Geburtstages im März erzählt, wie jener zu seinem Image als Vater der modernen Musik gekommen ist, schreibt er: Bach ist es gelungen «zwischen seiner geistlichen und weltlichen Musik eine Synthese zwischen dem Alten, dem Gegenwärtigen und dem Zukünftigen zu schaffen.» So gesehen lässt sich vielleicht auch Bachs ungebrochene Aktualität und Beliebtheit besser verstehen, selbst so viele Jahre nach seinem Tod. Diese Zeitlosigkeit seiner Musik zu erhalten und zu gestalten, das tut der kanadische Cellist exemplarisch: Jede Note, die er spielt, wenn er Bachs Suiten für Violoncello solo musiziert, klingt wie neu erfunden. Das Publikum darf sich angesichts solcher geschenkten Momente glücklich schätzen. Live natürlich am meisten, anders, aber doch auch bei der Wiedergabe im Radio: Jean-Guihen Queyras, aufgenommen im architektonisch großartigen Kammermusiksaal des Kongresszentrums von Girona in Spanien am 6. Oktober 2024 spielt die Suiten 2, 3 und 6.
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