Jane Larkworthy, 62, eine Top-Magazinautorin und Redakteurin zum Thema Schönheit, ist gestorben

07.06.2025NewsThe New York TimesRachel Felder —   –  Details

Jane Larkworthy

Sie machte sich in Publikationen wie Glamour, W, Jane und Mademoiselle einen Namen. Im Jahr 2007 erregte sie großes Medieninteresse, als sie in einem aufsehenerregenden Prozess aussagte. — Jane Larkworthy kommt 2015 zu einer Modenschau in Manhattan.

Jane Larkworthy, eine erfahrene Beauty-Autorin und hochrangige Redakteurin während der Ära «Der Teufel trägt Prada» einflussreicher Modemagazine, starb am Mittwoch in ihrem Haus in New Marlborough, Massachusetts. Sie wurde 62 Jahre alt. — Ihre Schwester Kate Larkworthy sagte, die Ursache sei Brustkrebs gewesen. — Frau Larkworthys Arbeiten erschienen Mitte der 1980er Jahre erstmals in Zeitschriften; ihr erster Job war bei Glamour, gefolgt von einer kurzen Tätigkeit bei Mademoiselle. 1997 war sie Beauty-Direktorin von Jane, einem beliebten Magazin für junge Frauen. (Das Magazin wurde nach einer anderen Journalistin benannt – Jane Pratt.) — Später wechselte Frau Larkworthy zum W-Magazin und wurde dort Executive Beauty Director. Auch online war sie aktiv und schrieb für Websites wie Air Mail und The Cut des New Yorker Magazins, wo sie zeitweise als Beauty-Redakteurin tätig war. — Frau Larkworthy sah aus wie die Redakteurin eines Hochglanz-Modemagazins, wie es 2006 im Film «Der Teufel trägt Prada» persifliert wurde. Ihr glattes, langes Haar hatte einen edlen Strohton, der von Promi-Coloristen aufgetragen wurde, und ihre eleganten Outfits erinnerten oft an Carolyn Bessette-Kennedy. — Auch wenn ihr Fachwissen oberflächlich erscheinen mag, waren ihre Ansichten zu Füllstoffen und Gesichtscremes von Branchenkenntnissen und einer großen Portion wohlbegründeter Skepsis geprägt. — «In meinen Beauty-Artikeln gibt es nie so etwas übertrieben kitschiges wie ‹Ich bin besessen von‹», erzählte sie 2011 dem Online-Beauty-Magazin Into the Gloss. «Eher geht es eher darum: ‹Lasst uns den Unsinn ausmerzen, lasst uns den Kram ausmerzen, den wir nicht brauchen‹, aber ich bin eine große Bewunderin aller schönen Dinge.» — «Sie war definitiv kein Schwächling», sagte Kerry Diamond, Chefredakteurin des Foodmagazins Cherry Bombe und ehemalige Beauty-Redakteurin, die mit Frau Larkworthy befreundet war. «Es gab sicherlich Redakteure, die einfach das schrieben, was von ihnen erwartet wurde, und das war bei Jane nie der Fall.» — Wenn ihr etwas besonders gefiel – eine nach Sandelholz und Zeder duftende Kerze von Le Labo oder ein Nagellack im perfekten neutralen Greige-Ton –, war Frau Larkworthy dafür der größte Fan. — Editors› Picks — Dale Earnhardt Jr. Isn›t Done Thinking About His Dad›s Legacy — For Abby Jimenez, Being a No. 1 Best Seller Is the Icing on the Cake — Father›s Day Is Coming. Here›s What to Get.

 

Ihr Tonfall war eher der einer vertrauten Freundin als der einer aufdringlichen Evangelistin oder kriecherischen Fanatikerin, aufgelockert durch einen cleveren Sinn für Humor. Für eine 2016 im W-Magazin erschienene Zusammenfassung von Zitrusparfums schrieb sie: «Niemand möchte nach Zitronen-Pledge riechen.» Nachdem sie eine neue Creme mit Joghurt in der Formel ausprobiert hatte, schrieb sie: «Ich wache mit geschmeidiger Haut auf – und manchmal mit einem Verlangen nach Fage.» (…)

 
 

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