03.07.2025 – – The New York Times – Alex Williams —   –  Details

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Dave Scott

Als ehemaliger Basketballstar ohne formelle Tanzausbildung lieferte er die Moves für Rapper wie Bow Wow und Dance-Battle-Filme wie «You Got Served». — Dave Scott im Film «Step Up 2: The Streets» aus dem Jahr 2008. Es war einer von über 20 Filmen, für die er die Choreografie übernahm, und einer der wenigen, in denen er auch mitwirkte.

Dave Scott, der sich von der College-Basketball-Laufbahn abwandte und ohne formale Ausbildung ein bekannter Hip-Hop-Choreograf wurde, der die Bewegungen für adrenalingeladene Streetdance-Filme wie «You Got Served» und Reality-Shows wie «So You Think You Can Dance» entwarf, starb am 16. Juni in Las Vegas. Er wurde 52 Jahre alt. — Sein Sohn Neko sagte, er sei nach langer Krankheit in einem Krankenhaus an Organversagen gestorben. — Herr Scott, der in Compton, Kalifornien, aufwuchs, besuchte mit einem Basketball-Stipendium die Weber State University in Ogden, Utah, als er eines Abends tanzen ging. Er ahnte nicht, dass ein Manager des Rappers Rob Base dort war. Er war von Herrn Scotts Bewegungen so beeindruckt, dass er ihn einlud, einen Tänzer zu ersetzen, der aus der Tour des Rappers ausgestiegen war. — Mr. Scott war alles andere als ein Profi. Vieles von seinem Wissen hatte er sich durch das Entschlüsseln der Moves aus Michael-Jackson-Videos und frühen Hip-Hop-Filmen wie «Breakin›» (1984) angeeignet. Es spielte keine Rolle. — «Ich habe die Choreografie in zwei Tagen gelernt», wurde er 2013 in einem Artikel der New York Post zitiert. «Ich habe die Schule verlassen und die Tournee beendet.» — So viel zum Thema Basketball; Mr. Scotts Richtung war vorgegeben. — Anschließend arbeitete er als Choreograf für über 20 Filme und Fernsehsendungen. Sein Durchbruch gelang ihm mit «You Got Served» (2004), der die Tanz-Battle-Odysee einer Gruppe schwarzer Teenager aus Los Angeles verfolgt.

Beim entscheidenden Showdown bei einem MTV-Tanzwettbewerb treten sie gegen eine Gruppe weißer Tänzer aus dem nahegelegenen Orange County mit regionaltypischen, stacheligen Surf-Punk-Frisuren an. Hip-Hop-Star Lil› Kim spielt sich selbst als Jurorin und rät der Crew aus Los Angeles: « Macht euch schmutzig und dreckig – Straight Street!» — Und das tun sie. Ihre Darbietungen erinnerten an «den kraftvollen Ballettstil, der von Gene Kelly und Jerome Robbins entwickelt wurde «, schrieb Dave Kehr in einer Kritik in der New York Times, «mit der Ausnahme, dass die Pirouetten in diesem Film eher von Tänzern ausgeführt werden, die sich auf dem Kopf drehen, als auf den Zehen.» (…)

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