Die Ukrainer haben sich Putin nicht ergeben / Zehn Jahre Maidan-Revolution

21.11.2023NewsBauweltArsenij Jazenjuk — Vassili Golod —   –  Details

Maidan Kiew

Interview — Eine Revolution für Freiheit und Unabhängigkeit: So blickt der Ex-Ministerpräsident der Ukraine, Jazenjuk, auf die Proteste auf dem Maidan vor zehn Jahren zurück. Für ihn besteht eine direkte Verbindung mit den Plänen Putins, die Ukraine anzugreifen.ARD: Sie waren von 2014 bis 2016 Premierminister der Ukraine. Wie hängt der heutige russische Angriffskrieg aus Ihrer Sicht mit den Entwicklungen auf dem Maidan zusammen?Arsenij Jazenjuk: Es gab zwei Revolutionen in der Ukraine. Eine dieser Revolutionen war die “Orangene Revolution” von 2004. Die nächste Revolution war die “Revolution der Würde” im Jahr 2014. Beide Revolutionen zeigten den Wunsch der Ukrainer nach Freiheit, nach Unabhängigkeit. Und beide Revolutionen stellten die größte Gefahr für Wladimir Putin persönlich dar. Bei der Revolution 2004 rebellierten die Ukrainer, weil der damalige Ministerpräsident Wiktor Janukowitsch, der von Putin durchgedrückt worden war, die Präsidentschaftswahlen manipulieren wollte. Aber im Jahr 2010 half Putin seinem sogenannten Präsidenten Janukowitsch, gewählt zu werden. Und dann beschloss er, nicht nur das Kabinett des Präsidenten zu entmachten, sondern die gesamte Ukraine.

 
 

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