Alle Artikel in der Kategorie “Kulturjournal

Ö1 / Kulturjournal

Berlinale + Volkstheater + Iokaste + Willkommen in den Bergen

14.02.2025KulturjournalÖ1N.N. —   –  Details

Tilda Swinton

Berlinale: Tilda Swinton polarisiert Premiere: «Die kahle Sängerin» Graz: Schimmelpfennigs «Iokaste» Kino: «Willkommen in den Bergen»

Beiträge Berlinale: Ehrenbär an Tilda Swinton »Sie bewundere den BDS», sagte Tilda Swinton heute Vormittag bei einer Pressekonferenz zum Auftakt der Berlinale. Ein Statement mit Folgen: Denn die Empörung im internationalen Blätterwald war erwartungsgemäß groß. Die versöhnliche Rede, die die britische Schauspielerin gestern bei der Eröffnungsgala der Berlinale hielt, trat hingegen in den Hintergrund. In Berlin wurde die 64-Jährige mit einem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. — VT in den Bezirken: «Die kahle Sängerin» Das absurde Drama «Die kahle Sängerin» wurde 1950 in Paris uraufgeführt und ist das erste Stück des rumänisch-französischen Autors Eugene Ionesco. Ab heute Abend kommt das so genannte Anti-Stück auf die Bühnen des Volkstheaters in den Bezirken. — Schimmelpfennigs «Iokaste» in Graz Eine Neuinterpretation eines antiken Stoffes steht heute Abend im Grazer Schauspielhaus am Programm. Der deutsche Dramatiker Roland Schimmelpfennig befasst sich mit der Figur der Iokaste, deren Söhne zu erbitterten Rivalen werden und um das Recht auf den Thron rittern. Schimmelpfennig verwebt das antike Familiendrama mit Themen der Gegenwart. — Film: Willkommen in den Bergen Immer öfter wird die Landflucht ein Problem für kleinere Dörfer. Auch bei unseren südlichen Nachbarn ziehen Menschen in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen in die Stadt. Zurück bleiben verwaiste Landstriche und ausgestorbene Dörfer. Im Film «Willkommen in den Bergen» ist es aber umgekehrt: Ein Lehrer lässt sich von Rom in ein kleines Bergdorf versetzen lässt, wo die örtliche Schule von der Schließung bedroht ist. Ab heute läuft «Willkommen in den Bergen» in den heimischen Kinos.

 
 

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Filmfestival Rotterdam ++ Joseph Vogl / Gilles Deleuze

05.02.2025KulturjournalÖ1N.N. —   –  Details

Gilles Deleuze

Gespräch zum Filmfestival Rotterdam Joseph Vogl über Gilles Deleuze Beiträge Talk zum Filmfestival Rotterdam Das Filmfestival Rotterdam ist eine der wichtigsten Auslagen für das künstlerische und experimentelle Kino. Auch 22 Produktionen aus Österreich sind heuer dabei. Wie diese in Rotterdam aufgenommen wurden, unter anderem darüber berichtet Filmkritiker Patrick Wellinski aus Rotterdam in folgendem Gespräch. — Gespräch mit Joseph Vogl über Gilles Deleuze Vor wenigen Tagen hätte der französische Denker der Differenz Gilles Deleuze seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der deutsche Philosoph und Literaturwissenschaftler Joseph Vogl hat mehrere seiner Werke ins Deutsche übersetzt und lässt im Gespräch seine persönlichen Erinnerungen an Deleuze Revue passieren.

 
 

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Juri Rechinsky ++ Rose City Band

04.02.2025KulturjournalÖ1N.N. —   –  Details

Rose City Band

Juri Rechinsky: “Dear Beautiful Beloved” Neues Album der Rose City Band

Beiträge Gespräch Juri Rechinsky: “Dear Beautiful Beloved” In den ersten Wochen des Ukrainekrieges vor knapp drei Jahren fuhr Juri Rechinsky an die Grenze, um zu helfen. Nach und nach tauchte er mit seinem Team weiter in den Kriegsalltag ein, bewegte sich näher auf die Frontlinie zu und begann zu filmen. Entstanden ist der Dokumentarfilm “Dear Beautiful Beloved”. Er zeigt Menschen, die helfen, Menschen denen geholfen wird und Menschen, die trauern. Auch in oft unsichtbaren Zonen des Krieges, im Alltag. Rechinsky – Jahrgang 1986 – ist in Kiew aufgewachsen und lebt seit rund 10 Jahren in Österreich. In seiner Dokumentation “Sickfuckpeople” begleitete er 2013 obdachlose, drogenabhängige Kinder durch Odessa, in “Signs of War” dokumentierte er mit dem niederländischen Fotografen Pierre Crom als Protagonisten die Eskalation der Gewalt in der Ukraine ab 2014, in “Dear Beautiful Beloved” jetzt den Alltag im Krieg. Ohne Kriegshandlungen in den Bildern zu zeigen, schonungslos und ungeschönt – aber immer behalten die Menschen ihre Würde. ”Sol Y Sombra” – Das neue Album der Rose City Band Die amerikanische Rose City Band steht für gut gelaunten Alternative Country. Auf vier Alben hat Mastermind Ripley Johnson bislang seine Vision festgehalten. Die Rose City Band ist für Johnson aber nur ein kreatives Outlet. Daneben ist er auch noch bei der psychedelischen Rockband Wooden Shjips oder mit Duo Moon aktiv. Dort geht es der Musiker und Sänger jeweils experimenteller und dreckiger an. Nun erscheint das neue Rose City Album. “Sol Y Sombra” – schon der Titel deutet an, dass sich am strahlend blauen Himmel der Band Wolken breitmachen. Ripley Johnson wird aber dennoch nicht zum Schwarzmaler, er bleibt seinem luftigen Stil in diesen zehn neuen Songs treu.

 
 

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