04.02.2022 – Das Gespräch – SWR2 – Malte Hemmerich — – Details
Volker Heyn
«Ich bin so glücklich, ich könnte tanzen», sagt Volker Heyn, dessen Stück «Ferro Canto» für Orchester und Tonband 33 Jahre nach der Fertigstellung jetzt beim ECLAT Festival in Stuttgart vom SWR Symphonieorchester uraufgeführt wird. Eigentlich sollte das Stück schon 1989 bei den Donaueschinger Musiktagen aufgeführt werden. Doch zwei Dirigenten erklärten das Stück für unspielbar. Die Hintergründe zu dieser kuriosen Geschichte erzählt Volker Heyn im Gespräch mit SWR2.
Volker Heyn bei ECLAT: Uraufführung mit 33 Jahren Verspätung — Volker Heyn bei ECLAT: Uraufführung mit 33 Jahren Verspätung — Volker Heyn bei ECLAT: Uraufführung mit 33 Jahren Verspätung 7 Min — Audio herunterladen (13,5 MB | MP3) — Volker Heyn lebt heute in Karlsruhe, hat aber einen Großteil seines Lebens in Australien verbracht und dort Aushilfsjobs in der Stahlindustrie gehabt, um sein Studium zu finanzieren. Diese Erfahrung hat ihn dazu inspiriert, die «Poesie im Geräusch» zu suchen.
«Ich habe mein Mikrofon überall mitgenommen, wo ich war auf der Welt. Das ist der Grundstoff und das Fundament meiner Kompositionen», so Heyn im Gespräch. Die akustischen Eindrücke aus seiner zweiten Heimat Australien verarbeitete er in seinem Werk «Ferro Canto» für Orchester und Tonband.
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