06 – NEW Spots

Juni 2025
(incl. Mai ’25)

Jubilee* Ereignisse / Geburts-/Todestage

Vor 80 Jahren: Der Künstler Jörg Immendorff geboren
Jörg Immendorff
Vor 500 Jahren: Der Venezianische Maler Vittore Carpaccio gestorben
Vittore Carpaccio
What is our life? – Zum 400. Todestag von Orlando Gibbons (1583-1625)
Orlando Gibbons
Hommage an Pierre Boulez – Pierre Boulez Saal, Berlin
Pierre Boulez
12. Juni 1930: Max Schmeling wird Boxweltmeister
Max Schmeling
8. Juni 1845: Todestag von Andrew Jackson, 7. Präsident der USA
Andrew Jackson
Vor 10 Jahren: Der britische Schauspieler Christopher Lee gestorben
Christopher Lee
Zum 150. Geburtstag: Thomas Mann und die Musik
Thomas Mann
Festakt zum 150. Geburtstag von Thomas Mann in Lübeck
Thomas Mann
Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann: Wie der Großschriftsteller zum glühenden Citoyen wurde
Thomas Mann
Vor 150 Jahren: Der Schriftsteller Thomas Mann geboren
Thomas Mann
Literatur im Gespräch – Heimweh im Paradies. Thomas Mann in Kalifornien
Thomas Mann
Künstlerische Arbeiten mit Botschaft / Wolfgang Seierl zum 70. Geburtstag
Wolfgang Seierl
Vor 50 Jahren: Briten stimmen bei Referendum für den Verbleib in der EWG
Big Ben
Der Inbegriff des Liedersängers - Kein Ende der Entdeckungen / Dietrich Fischer-Dieskau zum 100. Geburtstag (III)
Dietrich Fischer-Dieskau
Vor 150 Jahren: Der Lyriker Eduard Mörike gestorben
Eduard Mörike
4. Juni 1940: Evakuierung von Dünkirchen (Dunkerque) beendet
Soldaten des BEF
William Christie, Dirigent
William Christie
Michel Dalberto – Pianist, Kammermusiker, Liedbegleiter / zum 70. Geburtstag
Michel Dalberto
Arien und Szenen aus den Opern: Carmen, La jolie fille de Perth  / Zum 150. Todestag des Komponisten Georges Bizet (II)
Georges Bizet
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R.I.P.* Hommage

Sly Stone, schillernder Pionier der Black Music / In memoriam Sly Stone (1943-2025)
Sly Stone
Brian Wilson, Pop-Autor und Anführer der Beach Boys, stirbt im Alter von 82 Jahren
Brian Wilson
Beach-Boys-Legende Brian Wilson gestorben
Brian Wilson
Einsam am Strand / Brian Wilson
Brian Wilson
Paul Marantz, Lichtdesigner des 9/11 Memorial und von Studio 54, stirbt im Alter von 87 Jahren
Paul Marantz
Zum Tod von Sly Stone: I want to take you higher / Die Essenz von Sly & the Family Stone
Sly Stone
Günther Uecker liess Nägel auf seinen Bildern wirken wie sturmdurchtostes Dünengras – zum Tod des deutschen Künstlers
Günther Uecker
Tanzen tue ich auch gerne / Günther Uecker
Günther Uecker
Die Nägel, die die Welt bedeuten / Nachruf auf Günther Uecker
Günther Uecker
John L. Young, 89, gestorben; Pionier bei der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente im Internet
John L. Young
Zum Tod von Sly Stone / Power!
Sly Stone
Ein sehr britischer Typus von einem Outsider / Nachruf auf Frederik Forsyth
Frederik Forsyth
Mehr als ein Soul- und Funk-Pionier: Sly Stone ist gestorben
Sly Stone
Mehr als ein Funk- und Soul-Pionier - Zum Tod von Sly Stone
Sly Stone
Funk für den Frieden: Ein Nachruf auf Sly Stone
Sly Stone
Sly Stone, Maestro einer vielseitigen Hit-Band, stirbt im Alter von 82 Jahren
Sly Stone
Valmik Thapar, hartnäckiger Tigerschützer in Indien, ist tot
Valmik Thapar
Jane Larkworthy, 62, eine Top-Magazinautorin und Redakteurin zum Thema Schönheit, ist gestorben
Jane Larkworthy
Bill Atkinson, der die Computernutzung vereinfachte, ist im Alter von 74 Jahren gestorben
Bill Atkinson
Roger Nichols, Songwriter hinter den Carpenters-Hits, stirbt im Alter von 84 Jahren
Roger Nichols
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Annonce Kommende Sendungen

Jules Massenet: Werther
Jules Massenet
Vor 40 Jahren: Gründung des japanischen Zeichentrick- und Mangastudios Ghibli
Studio Ghibli
cresc 2017 – Alexander von Schlippenbach in Wiesbaden
Alexander von Schlippenbach
Berlioz: Fantastische Sinfonie
Hector Berlioz
Jordi Savall & 40 Jahre Styriarte
Jordi Savall
Susanne Kirnbauer, Ballettänzerin
Susanne Kirnbauer
Ivan Lins zum 80. Geburtstag
Ivan Lins
Der Pianist Rudolf Buchbinder
Rudolf Buchbinder
Die Causa Jeanne d‘Arc (3/3)
Jeanne d‘Arc
Arturo Benedetti Michelangeli zum 30. Todestag
Arturo Benedetti Michelangeli
Aus dem Leben David Copperfields (7/10)
David Copperfield
Bob Marleys letztes Deutschland-Konzert
Bob Marley
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Mitschnitte + Streams ab 30 Min je Einheit

Letzte 10 Tage

 

Mitschnitte + Streams 2025 vs. 2024
(Übersicht Monate im Vergleich 2024 vs. 2025* / d.h. ohne Clips) // *türkis = verfügbare Streams in 2025

Franz Schreker: Der Schmied von Gent / Große Zauberoper

14.06.2025ARD OperSWR KulturJanis Liepins —   –  Details

Franz Schreker

Große Zauberoper — Smee: Joachim Goltz Seine Frau: Julia Faylenbogen Astarte: Seunghee Kho Flipke: Raphael Wittmer Slimbroek: Christopher Diffey Herzog Alba: Sung Ha Henker Jakob Hessels: Uwe Eikötter Josef: Ilya Lapich Maria: Yaara Attias Petrus: Bartosz Urbanowicz Erster Adeliger: Lennart Kost Zweiter Adeliger: Thomas Berau Dritter Adeliger: Bartosz Urbanowicz Ein Knappe: Rafael Helbig-Kostka Sopransolo: Amelia Scicolone Tenorsolo: Rafael Helbig-Kostka Basssolo: Sung Ha Chor und Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim Orchester des Nationaltheaters Mannheim Musikalische Leitung: J nis Liepi — (Aufführung vom 8. März 2025 im OPAL – Oper am Luisenpark, Mannheim) — Franz Schrekers Zauberoper «Der Schmied von Gent» war das letzte Werk eines der erfolgreichsten Opernschöpfers der Weimarer Republik, das 1932 noch über die Bühne gehen konnte, bevor die Nationalsoziallisten dem Werk des jüdischen Komponisten ein Ende setzten. Spät erfolgte die Renaissance der Opern Schrekers, aber sein letztes Bühnenwerk ist noch immer unterschätzt. Es ist ein Märchen mit sozialkritischen Aspekten. Durch Verleumdung in die Armut getrieben, schließt ein Schmied einen Pakt mit dem Teufel: Sieben gute Jahre zum Preis seiner Seele. Als seine Zeit abgelaufen ist, überlistet er die Boten der Hölle, wird aber auch im Himmel abgewiesen.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Sea Songs and Harbour Horns – Der Jazz und das Meer

14.06.2025JazzSWR KulturHenry Altmann —   –  Details

Charles Trenet

Am 8. Juni war der «Tag des Meeres», am 25. ist der «Tag des Seefahrers» – vom Land aufs Meer und vom Meer aufs Land zu blicken, gehört zu den menschlichen Ur-Sehnsüchten. Das Meer ist mehr – eine musikalische Metapher für Sehnsüchte und Hoffnungen aller Art. Selbstredend, dass auch im Jazz maritim gesegelt wurde, ob von Herbie Hancock oder Charles Trenet, von Woody Herman oder Miles Davis, Kurt Weill, Gil Evans oder dessen ehemaliger Schülerin Maria Schneider. Jazz in SWR Kultur geht heute auf große Meerfahrt durch die Wellenweiten der Jazz-Geschichte.

 
 

SK-hehi

In Kategorie: Jazz

Nico Hofmann, Film-Produzent, Chef der Ufa

14.06.2025GesprächSWR KulturDietrich Brants —   –  Details

Nico Hofmann

Im Gespräch mit Dietrich Brants – (Öffentliche Veranstaltung vom 28. Mai 2025 im Schauspiel Stuttgart) — «Man kann Technologie kreativ unglaublich gut nutzen – wie ein Maler einen Pinsel». Sagt Nico Hofmann, Filmproduzent, Regisseur und Unternehmer. «Wo kann KI beim Film helfen?» Fragt er. «Wo ist sie als Arbeitserleichterung nützlich?» Seine Antwort: Immer dort, wo es nur um Technik geht, etwa beim Ton und bei der Farbgestaltung. Wo ist sie eine Bedrohung? «Zum Beispiel beim Urheberrecht» und wenn Kreativität gefragt ist – «KI vermittelt keine Authentizität». «Innovationlabor Zukunft» nennt das Schauspiel Stuttgart sein Festival, bei dem er erklärt, ob KI die Filmkultur dennoch prägt.

 
 

SK-hehi

In Kategorie: Allgemein

US-Waffen in Mexiko – Wie sie die Bandenkriege befeuern

14.06.2025Das WissenSWR KulturN.N. —   –  Details

Bandenkriege Mexiko

In manchen Regionen von Mexiko herrscht Krieg zwischen kriminellen Organisationen, in dem es um Einfluss, Geld und Macht geht. 30.000 Menschen sterben jährlich. Die Kriminellen herrschen in «ihren» Gebieten mit eiserner Hand und ohne Angst vor dem Gesetz haben zu müssen, denn der Staat hat in diesen Regionen wenig Macht. — Die Waffen, die sie benutzen, sind geschmuggelt – sie stammen zu 70 bis 90 Prozent aus den USA. Auch Waffen aus deutscher Produktion landen trotz Ausfuhrverbots immer noch in Mexiko.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

5 Millionen Pesos: Vitus Denifl und Jacob Gregersen

14.06.2025Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Vitus Denifl und Jacob Gregersen

(Fortsetzung); Das Salzburger Duo Javentu im Interview und konzertant im Wiener RadioCafe

00:05 bis 01:00 Uhr Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Javentu — Frischer Wind von der Salzach! Javentu nennt sich ein grooviges Duo aus der Stadt Salzburg, das 2024 mit der Veröffentlichung des Debüt-Albums «Pivots on the Rock» hat aufhorchen lassen: Saxofonist Vitus Denifl und sein aus Dänemark stammender Partner Jacob Gregersen (E-Bass) machen seit 2021 gemeinsame Sache, sie kreieren mit reduzierten Mitteln weite, repetitive, rhythmuszentrierte Klangräume, beeinflusst von Jazz sowie indischer bis karibischer Musik. — 01:03 bis 03:00 Uhr Das Ö1 Jazznacht-Konzert mit: Javentu + guest, Wien 2025 — Beim Konzert im Wiener RadioCafe am 21. März 2025 in der Reihe «5 Millionen» Pesos gesellte sich in der zweiten Hälfte der Schlagzeuger-Gast Thomas Mantl zum Duo auf die Bühnen und verstärkte die groovige Seite der Musik von Javentu. Christian Bakonyi präsentiert das Konzert und bittet Vitus Denifl und Jacob Gregersen zum Interview: Thema ist auch ihre Beschäftigung mit Bewegung und Tanz, die in der Musik als physische Qualität erlebbar wird. — Außerdem: Erinnerungen an den aus dem tschechischen Ostrau stammenden Schlagzeuger und Rundfunkmoderator Paul Polansky, der ab Ende der 1960er Jahre am reformierten ORF wirkte und hier u. a. als Chef der Produktionsabteilung Unterhaltungsmusik sowie als Gründer und Leiter der ORF-Jazzredaktion fungierte. Polansky wäre am 14. Juni 100 Jahre alt geworden.

 
 

SK-hehi

Christoph Willibald Gluck: ‹Iphigénie en Aulide› und ‹Iphigénie en Tauride›

14.06.2025Opernabend – Aix-en-Provence Festival 2024Ö1N.N. —   –  Details

Christoph Willibald Gluck

Opernabend – Aix-en-Provence Festival 2024

Christoph Willibald Gluck: «Iphigénie en Aulide» und «Iphigénie en Tauride» – mit Corinne Winters (Iphigénie), Russell Braun (Agamemnon), Véronique Gens (Clitemnestre), Alasdair Kent (Achille), Nicolas Cavalier (Calchas), Soula Parassidis (Diane), Tomasz Kumiega (Arcas / Ein Minister), Luká Zeman (Patrocle), Florian Sempey (Oreste), Stanislas de Barbeyrac (Pylade), Alexandre Duhamel (Thoas), Laura Jarrell (Eine Priesterin).

 

Chor und Orchester «Le Concert d›Astrée»; Dirigentin: Emmanuelle Haïm.

 

(aufgenommen am 7. Juli 2024 im Grand Théâtre de Provence im Rahmen des «Aix-en-Provence-Festival 2024»)

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Jimmy Schlager, Lästerliedermacher

14.06.2025Contra – Kabarett und ComedyÖ1Peter Blau —   –  Details

Jimmy Schlager

»Lästerlieder»: Der Weinviertler Musikkabarettist Jimmy Schlager präsentiert neues Liedgut in Begleitung bewährter Songs. — Nomen est omen? Leider nein. Das wäre dann doch etwas zu einfach, wenn einem der Beruf bereits in die Wiege gelegt würde. Jimmy Schlager (59) heißt bürgerlich Hans-Peter Stadlbauer, absolvierte einst eine Schlosserlehre, studierte Publizistik, Philosophie und Geschichte und betrieb anschließend ein Lokal in Gänserndorf, bevor er sich vor rund 15 Jahren hauptberuflich der Kunst des Schreibens und Singens zuwandte. Musiker sei er aber «eigentlich schon immer» gewesen. — Zu den künstlerischen Vorbildern des gewitzten Cantautore, der sich mit seinen humoristischen und gefühlvollen Mundarttexten einen Namen gemacht hat, zählen Helmut Qualtinger, Bob Dylan und Georg Danzer. In Kritiken war zu lesen, er sei für seinen «Slang-Pop» (Wiener Zeitung) «mit viel Sprachwitz» (Standard) «weltberühmt im Weinviertel» (Kurier). Gesellschaftskritische und politsatirische Töne schlägt er vor allem in seinen Zwischentexten an. Hier bezieht er pointiert Stellung und beweist Haltung. Begleitet wird er auch in seinem jüngsten Programm «Lästerlieder» wieder von seinem Keyboarder und langjährigen Freund Chris Heller.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Carlo Maria Giulini – zum 20. Todestag / Der Stardirigent am Pult großer Orchester

14.06.2025Apropos KlassikÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Carlo Maria Giulini

«Noblesse» und «kontrollierte Leidenschaft», eine «opulente» und «differenzierte Klangpracht»: Mit solchen Attributen wurde Carlo Maria Giulini beschrieben. Der 1914 in Süditalien geborene und in Südtirol aufgewachsene Dirigent zählte zu den Großen seines Fachs. Er war ein gefeierter Operndirigent, und auch immer wieder bei großen Symphonieorchestern zu Gast, was sich auch in einer Vielzahl von symphonischen Aufnahmen niederschlägt – eine der berühmtesten ist vermutlich seine Einspielung des Requiems von Giuseppe Verdi von 1964, unter anderem mit Elisabeth Schwarzkopf und Christa Ludwig als Solistinnen. Zum 20. Todestag am 14. Juni eine Erinnerung an Carlo Maria Giulini in Apropos Klassik. —

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Eine surrealistische Anleitung zum Glücklichsein / Die Bluse – Hermann Harry Schmitz

14.06.2025Ö1 HörspielÖ1Hermann Harry Schmitz —   –  Details

Bloomingdale Shop

Sie wollte nur eine Bluse kaufen. Weiter nichts. Und sie wollte nur, dass ihr Neffe sie dabei begleitet. Und dennoch: Er hätte nein sagen sollen. Oder dass er etwas vorhätte… Sie ist Tante Dorchen, fast allein in einem amerikanischen Riesenkaufhaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Bluse, die ausgesucht, anprobiert und gekauft werden soll, diese Bluse soll so besonders sein, dass Frau Bender in Berlin vor Neid die Platze kriegt. Dass der Kauf nicht Stunden, sondern Jahre in Anspruch nimmt, an dessen Ende ein Fräulein eine Hutnadel ins linke blaue Auge bekommt, ein Elektrotechniker Glühbirnen frisst, mindestens zweiundzwanzig Verkäuferinnen tot am Boden liegen, vier Ressortchefs pathologisch vor sich hin dämmern und der Neffe in die Blasen beißt, die sich durch das wilde Hin- und Herlaufen im Linoleum des Bodenbelags gebildet haben – all das klingt schön und vertraut: Warenhäuser und Aufzüge – nicht nur damals überforderten sie Verkäufer und Kunden. (Frau Bender hat die Bluse nie gesehen. Sie starb an einer Bauchfellentzündung.) «Die Bluse» – eine surrealistische Anleitung zum Glücklichsein. — Mit Irm Hermann, Graham F. Valentine, Hendrik Röder, Tobias Wangemann und Gertrud Maaß. Ton: Jean Szymczak, Musik: Graham F. Valentine, Simon Gerber, Jürg Kienberger, Bearbeitung und Regie: Heike Tauch (WDR 2002)

 
 

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Bruno Maderna trifft Girolamo Frescobaldi und andere

14.06.2025Le week-endÖ1N.N. —   –  Details

Bruno Maderna

Er ist einer der großen bekannten Unbekannten der Musikgeschichte, der im Frühbarock, also um und nach circa 1600 agierende italienische Komponist und Organist Girolamo Frescobaldi. Wir werden ihn in diesem «le week-end» in Rom aufsuchen. — Ähnliches könnte man gleich noch einmal formulieren: Er ist einer der großen bekannten Unbekannten der Musikgeschichte, der in der Mitte des 20. Jahrhunderts agierende italienische Komponist und Dirigent Bruno Maderna. Wir werden ihn in Venedig besuchen. — Bruno Maderna liebte Frescobaldi und überhaupt italienische Barockmusik und fertigte immer wieder Übertragungen des barocken Idioms in ein Idiom der Mitte des 20. Jahrhunderts an. Diesen Übertragungen werden wir uns heute besonders widmen.

 
 

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Das KünstlerInnen-Ehepaar Eva und Adele

14.06.2025HörbilderÖ1Catherine Nichols — Günter Kaindlstorfer —   –  Details

Eva und Adele

Glamour-Look und kahlgeschorene Köpfe: Das waren die Markenzeichen von Eva und Adele. Wenn die Künstlerinnen, papageienhaft bunt gewandet, auf der Biennale von Venedig oder in ihrem Berliner Stamm-Supermarkt auftauchten – immer großes Kino. Eva und Adele haben sich selbst vor 34 Jahren zum lebenden Kunstwerk erklärt. Ende Mai, so ist es auf ihrem Instagram-Profil zu lesen, hat Eva diese Welt verlassen und “die ewige Bühne betreten”.

Die queere Performance, wird von den KünstlerInnen mit hingebungsvoller Konsequenz durchgezogen. «Wir sind im Frühjahr 1991 mit einer Zeitmaschine aus der Zukunft in Berlin gelandet», erklärt Eva: «Unsere früheren Biographien haben wir vollständig ausgelöscht.» — Eva und Adele, das zeigt ein Rundgang im Atelier der beiden, verstehen sich nicht nur als Performance-Kreative, sie arbeiten auch mit verschiedenen Medien, in den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur und Video. Einige der bedeutendsten Museen der Welt zeigen ihre Arbeiten, vom Museum «Hamburger Bahnhof» in Berlin bis zum «Musée d›Art Moderne de la Ville de Paris». – – »Eva und Adele vereinen das Männliche und das Weibliche in sich», führt die Kuratorin Catherine Nichols aus: «Mit ihren Auftritten erinnern sie daran, dass jeder Mensch das Männliche und das Weibliche in sich trägt. Das tragen die beiden nach außen.» Der Museumsmanager Alfred Weidinger ergänzt: «Ich kenne niemanden in der Kunstszene, der die beiden nicht liebt.» — Dabei geraten Eva und Adele in der «wirklichen Welt» immer wieder in gefährliche Situationen. Oft geschieht es, dass die Künstlerinnen in der Öffentlichkeit beschimpft werden, manchmal setzt es auch körperliche Bedrohungen – oder es fliegen Flaschen, Dosen, Steine in ihre Richtung. «Wenn wir spüren, dass es gefährlich werden könnte, wechseln wir die Straßenseite», erklärt Adele. «Oder wir setzen ein offensives Lächeln auf und gehen den Menschen starken Schrittes entgegen. Bis jetzt hat das immer funktioniert, auch wenn es um uns herum manchmal richtig unangenehm geworden ist.» — «Wherever we are is Museum», lautet das Motto Eva und Adeles: «Wo immer wir sind, ist Museum». Die beiden sind mehr als nur Künstlerinnen; sie sind ein lebendiges Manifest für die Auflösung von Grenzen – der Grenzen zwischen Kunst und Leben, zwischen Männern und Frauen, zwischen Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart. Man kann die lebenslange Performance der beiden auch als Einladung sehen: als eine Einladung, die Welt mit anderen Augen zu betrachten.

 
 

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In Kategorie: Allgemein