03.04.2022 – Deutschlandfunk: Clip – Deutschlandfunk – . —   –  Details

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putin

„Putin verliert in der Ukraine, aber er gewinnt in Russland“, bilanziert die NEW YORK TIMES: «Seine maximalen Kriegsziele hat der russische Präsident Putin vorerst aufgegeben. Seine Truppen um Kiew sind auf dem Rückzug, seine imperialen Träume sind verpufft. Ein Monat ukrainischer Tapferkeit und westlicher Militärhilfen hat seinen Ambitionen einen verheerenden Schlag versetzt. Doch verliert Putin nicht den Kampf um Russland. Seit Beginn des Kriegs gab es im Westen die schwache Hoffnung, die letztendlich auch US-Präsident Biden über die Lippen rutschte, dass es angesichts der verfahrenen Lage in der Ukraine einen Regimewechsel im Kreml geben könnte, dass Putin gestürzt werden könnte. Doch es zeigt sich: Die Unterstützung der russischen Bevölkerung für ihren Staatschef scheint umso mehr gefestigt. Seine Zustimmungswerte sehen laut Russlands wichtigstem unabhängigen Meinungsforschungsinstitut aus wie die des ehemaligen US-Präsidenten Bush nach dem 11. September. Auch im Kreis russischer Eliten hat der Krieg Berichten zufolge bisher eher zu antiwestlicher Solidarität statt zu Spaltung geführt. Vor allem die von außen auferlegten Sanktionen führen offenbar dazu, dass die innere Macht des Regimes gestärkt wird. Schließlich kann ein externer Sündenbock für die Not in der russischen Bevölkerung verantwortlich gemacht werden“, analyisiert die NEW YORK TIMES aus den USA.