»Wir brauchen so viele Truppen hier wie möglich« / Margarita Seselgyte

23.06.2022NewsSpiegel OnlineAnn-Dorit Boy —   –  Details

DE-Nato bei Vilnius

Litauen und der Streit über die Versorgung von Kaliningrad — Litauen und der Streit über die Versorgung von Kaliningrad — Russland droht wegen der Blockade von Kaliningrad mit Vergeltung. Die Nato sollte jetzt reagieren, sagt die litauische Sicherheitsexpertin Margarita e elgyt – und das Baltikum nicht erst nach einem Angriff verteidigen.

— Nachdem Litauens Regierung in dieser Woche den Transit sanktionierter Waren in die russische Exklave Kaliningrad verboten hat, drohte der Kreml mit «praktischen« Vergeltungsmaßnahmen. Russlands Hardliner sprechen schon seit Längerem von einem Landkorridor durch Belarus und Litauen bis nach Kaliningrad, den russische Streitkräfte im Falle einer Bedrohung der Exklave schaffen sollen. Es ist sehr fraglich, ob Moskau allein wegen der Umsetzung der EU-Sanktionen durch die Regierung in Vilnius einen Krieg mit der Nato riskieren würde. Nach den russischen Drohungen hatte die Militärallianz ihre Bereitschaft bekräftigt, den Mitgliedstaaten im Osten der EU Beistand zu leisten. Allerdings befinden sich nur wenige Nato-Truppen vor Ort im Baltikum. Durch die geografische Lage der Länder wäre es ein Leichtes für Moskau, sie von Versorgungswegen zu Land abzuschneiden. Die Politikwissenschaftlerin und Sicherheitsexpertin Margarita e elgyt , Direktorin des Instituts für Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft der Universität Vilnius, fordert im Interview deshalb von der Nato ein Umdenken.

 
 

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