Ermordung von Malcolm X / Millionen für vermeintlichen Attentäter Muhammad Aziz

31.10.2022NewsTagesschauRoman Bucheli —   –  Details

Muhammad Aziz

Muhammad Aziz soll 1965 den Bürgerrechtler Malcolm X erschossen haben. Dafür saß er lange im Gefängnis. Unschuldig, wie ein Gericht 2021 entschied. Jetzt erhalten er und die Angehörigen eines vermeintlichen Mittäters Entschädigung.

 

56 Jahre nach den Fehlurteilen gegen zwei Männer nach der Ermordung des US-amerikanischen Bürgerrechtlers Malcolm X erhalten die Betroffenen und ihre Familien 36 Millionen Dollar (etwa 36.415.000 Euro) Entschädigung. Ein Anwalt bestätigte, dass die Stadt New York insgesamt 26 Millionen Dollar an den 84-jährigen Muhammad Aziz und an die Familie des 2009 verstorbenen Khalil Islam zahlt. Der Bundesstaat New York zahlt zusätzliche zehn Millionen Dollar Entschädigung.Aziz und Islam waren 1966 wegen der Ermordung von Malcom X zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Sie kamen Mitte der 1980er-Jahre nach rund zwei Jahrzehnten Gefängnis frei. Erst im November 2021 hob die New Yorker Justiz die Schuldsprüche gegen die beiden Männer auf und räumte «schwere Justizirrtümer» ein. Der Schuldspruch eines dritten Mannes, der den Mord damals gestanden hatte, blieb bestehen.

 
 

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