19.03.2025 – Spielräume – Ö1 – Ulla Pilz — – Details
Baba Yaga
Das Yiddish Culture Festival Vienna ist seit über 30 Jahren fixer Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft. Von 23. März bis 14. Mai 2025 geht es wieder über die Bühne, genauer gesagt über fünf davon – Spielorte sind neben dem Metropol und dem Jüdischen Museum auch die Sargfabrik, der Lorely-Saal und der Ehrbar-Saal. — Diese Sendung wirft als kleine Vorschau ein paar Schlaglichter auf das Programm: Die junge österreichisch-montenegrinisch-israelische Band Baba Yaga ist nach einer slawischen Märchenfigur benannt, die je nach Überlieferung die Erdmutter ist, eine Waldfrau oder eine Art Hexe – entsprechend ungezähmt und überraschend kommt auch ihre Musik daher.
Die Marx-Sisters aus Frankreich sind zum ersten Mal in Wien zu Gast; sie verbinden die jiddische Tradition ihrer Herkunft entsprechend mit Elementen von Chanson und Musette.
Die Formation Dobranotch wurde in St. Petersburg gegründet und besteht aus Musikern aus Belgien, Deutschland, Polen und der Ukraine. Dobranotch versprechen für ihren Wien-Gig eine wilde Mischung: Yiddish-Balkan-Roma-Klezmer – mit Tanz. — Einen besonderen Schwerpunkt des Festivals bildet die Reihe «Spot on Yiddish Divas». Eine von ihnen ist die in der Schweiz geborene und in New York aufgewachsene Lea Kalisch, die es liebt, Kulturen, Stile und Sprachen aufeinanderprallen zu lassen. Und last but not least ist in diesen Spielräumen auch Roman Grinberg musikalisch vertreten, Allround-Musiker und der Mann hinter dem Yiddish Culture Festival Vienna.
SK-