Was Verdi nicht wagte. Zum 85. Geburtstag des Opern-Großmeisters Aribert Reimann

02.03.2021Zeit-TonÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Aribert Reimann

Mit der zwischen röhrenden Clustern und vokal-instrumentalem Filigran ausgespannten Shakespeare-Vertonung “Lear” gelang Aribert Reimann in den 1970er-Jahren das Werk, an dem schon Giuseppe Verdi scheiterte; mit “Lear”, diesem Markstein des Musiktheaters, trat Reimann zugleich aus dem Schatten Hans Werner Henzes. Heute steht er selbst im Rang eines unangefochtenen “Altmeisters” unter den deutschen Komponisten. Am 4. März 2021 feiert Reimann seinen 85. Geburtstag.Alles, was Reimann nach seinem “Lear” für die Bühne geschrieben hat, bis hin zur selbst an der Wiener Staatsoper bejubelten “Medea”, will literarischen Stoffen von Qualität (nur solche sprechen Reimann an) Musik von je eigener Farbe und Expressivität an die Seite stellen, mit penibelst durchgearbeiteten, ausnotierten Partituren, die nichts dem Zufall überlassen. Und es soll für Stars der Opernbühne ausführbar sein, im “normalen” Opernbetrieb, nicht in “Nischen”. So wie Aribert Reimann selbst auch immer in der “Praxis” stand, am liebsten als Liedbegleiter, und hier mit einer Palette von Schubert bis Eisler.

 
 

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