We Are Made of Stars – Wie das ‹International Anthem›-Label und Angel Bat Dawid dem Jazz neues Leben einhauchen

01.05.2021Zündfunk: ExtraBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Angel Bat Dawid

Angel Bat Dawid ist vermutlich eine der unwahrscheinlichsten Künstlerinnen, die uns in den letzten Jahren begegnet sind. 34 Jahre ist sie bereits alt, als sie ihr erstes Album aufnimmt, mit dem Smartphone, ganz alleine: kosmische Jazz-Musik, radikaler Dilettantismus irgendwie, ein irres Monster, man kann es vielleicht verorten zwischen den Jazz-Außenseitern Moondog und Sun Ra. Ihre ersten Versuche spielt sie ihrem Kumpel Scott McNiece vor, einem Weißen, der zusammen mit David Allen das International Anthem Label verantwortet. Angel Bat Dawid wird Teil der für uns in Europa neuen und bald komplett aufsehenerregenden International Anthem Familie. Das Jazz-Label der Stunde aus Chicago, ein Label, das außerhalb einer gewissen Filterblase kein Mensch kennt, das aber die Jazz-Welt so sehr aufknacken und verändern wird wie kein neues Jazz-Label in den letzten 30 Jahren. Auf International Anthem veröffentlichen neue, wilde Jazz-Cats. Neue Entwürfe von Typen wie Damon Locks, Musiker wie Makaya McCraven und Ben Lamar Gay, von einem Punk-Spirit getriebene Künstlerrinnen wie Jaimie Branch, Moor Mother oder Angel Bat Dawid. Fast im Alleingang reißt diese neue, meist “Black Family” den Jazz aus dem Winterschlaf und revolutioniert ihn. Mit Angel Bat Dawid und Scott McNiece hat Michael Bartle zwei lange Gespräche geführt – über das Label, über Jazz, über Rassismus in der Industrie. Und wie Musik hoffentlich heilen kann. Ein Porträt von einem der wichtigsten Jazz-Label unserer Zeit.

 
 

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