15. Juli 1291 – Der römisch-deutsche König Rudolf von Habsburg stirbt

15.07.2021ZeitZeichen: ClipWDR 5Maren Gottschalk —   –  Details

Rudolf von Habsburg

Ein kleiner Graf auf dem Königsthron? Für die mächtigen Fürsten ist Rudolf von Habsburg genau der Richtige. Aber er ist stärker als gedacht – und macht dem Chaos im Reich ein Ende. König, Gegenkönig, König: Die Fürsten im Heiligen Römischen Reich können sich einfach nicht auf einen Kandidaten einigen. Über zwanzig Jahre ist Kaiser Friedrich II. tot, und es gibt immer noch keinen anerkannten Herrscher. Aber dann, im Jahr 1273, finden sie eine Lösung: Rudolf von Habsburg soll König werden.Überraschend – und doch wieder nicht: Der Graf, 1218 als Spross einer Familie mit viel Land in der Schweiz und im Elsass geboren, scheint stark genug, um sich gegen Konkurrenten durchzusetzen. Die Fürsten halten den 55-Jährigen aber auch für so schwach, dass er ihnen nicht in die Quere kommen würde – sie haben sich daran gewöhnt, ihre Territorien ohne Einmischung von oben zu regieren. Und so wird Rudolf am 24. Oktober 1273 in Aachen zum römisch-deutschen König gekrönt, das “Interregnum” hat ein Ende.

 
 

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