Das Album, dem der Free Jazz seinen Namen verdankt – Ornette Coleman: Free Jazz (1960)

05.09.2021MilestonesÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Ornette Coleman

Im September 1961, also vor 60 Jahren, wird das im Dezember 1960 in New York City aufgenommene Album «Free Jazz» des Altsaxofonisten Ornette Coleman veröffentlicht. Coleman rekrutiert dafür ein doppelt besetztes Quartett, mit dem Bassklarinettisten Eric Dolphy, den Trompetern Don Cherry und Freddie Hubbard, den Kontrabassisten Scott LaFaro und Charlie Haden sowie den Schlagzeugern Billy Higgins und Ed Blackwell. Dieses Ensemble macht für damalige Begriffe revolutionäre Musik: Funktionsharmonische Bindungen sind aufgehoben, der rhythmische Puls jedoch über weite Strecken nicht. — «Free Jazz» ist ein durchgehendes Stück von gut 37 Minuten Dauer, das durch die begrenzte Länge einer LP-Seite als «Part 1» und «Part 2» veröffentlicht wird. Auf späteren CD-Reissses ist es ohne Unterbrechung zu hören. Das Ornette-Coleman-Album stellt nicht die erste Veröffentlichung freier Improvisationen dar – diese Tondokumente stammen von Pianist Lennie Tristano, aufgenommen Ende der 1940er Jahre. Für die Entwicklung und die Namensgebung des Avantgarde-Jazz der 1960er ist «Free Jazz» allerdings von immenser Bedeutung.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxhenryNOhehi


LAST RADIO POETS
assignment_turned_in Registrierungen
No Registration form is selected.
Please login to view this page.
Please login to view this page.
Please login to view this page.

Sie können keinen Inhalt kopieren.