Get off of my Cloud – Charlie Watts – R. I. P.

24.08.2021ExtraPoetsMarcel Klee

Charlie Watts

Am 1. Juni 2011 (zum 70.) schrieb die Süddeutsche Zeitung (Willi Winkler): «Während Mick Jagger vorne mit dem Arsch wackelt, sorgt Drummer Charlie Watts seit Jahrzehnten dafür, dass die Band rollt. (…) Die schönste Geschichte findet unsere fünf Freunde (oder doch vier von ihnen) nächtens in einem Hotel. Nach dem Auftritt haben sie ein bisschen gefeiert und wurden immer ausgelassener dabei. Es ist drei, vier Uhr morgens, richtig Party, aber einer fehlt. (…) Mick Jagger, ganz gegen seine Art stockbesoffen, ruft im Zimmer von Charlie Watts an und koddert ins Telefon: «Wo ist mein Drummer? Ich will meinen Drummer!» Charlie Watts steht auf, kleidet sich sorgfältig an, überprüft im Spiegel nochmal sein Aussehen, fährt hinunter in die Lobby zu Mick Jagger, packt ihn am Kragen, tunkt ihn angeblich sogar in den zerfledderten Lachs und gibt ihm Bescheid: «Nenn mich nie wieder ‹deinen› Drummer. Du bist mein gottverdammter Sänger.» Stimmt ja auch. — Charlie Watts war das rhythmische Rückgrat der Band. (…) Wenn Mick Jagger «Mother’s Little Helper» sang, einen dieser frühen, botschaftsmäßig recht kulturkritischen Songs, dann ist ihm Charlie Watts immer eine halbe Note voraus(gewesen), trieb den Song weiter und immer weiter.

 

… und ab jetzt: for ever and (n)ever: Get off of my Cloud!

 

Bildquelle: The Rolling Stones Twitter-AccountQuelle: RIPCharlieWatts

 
 

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