Joachim Scholl, geboren 1960, studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg und Berlin. Nach seiner Promotion ist er bis heute (2022) Literaturredakteur bei Deutschlandfunk Kultur (früher Deutschlandradio Berlin / Deutschlandradio Kultur). Er moderiert gegenwärtig beim Verbund Deutschlandfunk / Deutschlandfunk Kultur vorrangig in den Formaten
Zwischentöne und
Lesart. Er lebt als freier Journalist und Literaturkritiker in Berlin.
Zwischentöne · Sendungsprofil — «Musik und Fragen zur Person» – so lautet der Untertitel dieser Sendereihe. Die persönliche Musikauswahl eines Gastes charakterisiert ihn ebenso wie das Gespräch über sein Leben und Schaffen. Einem Gast ausführlich Zeit und Raum zu geben – das ist das Hauptanliegen der «Zwischentöne». Der Hörer wird eingeladen, sich ganz auf den Studiogast einzulassen und Facetten zu entdecken, die oft überraschend sind. Die Gäste sind in der Regel Menschen, die zum Kultur- und Geistesleben der Gesellschaft gehören. — Quelle: Deutschlandfunk · Sendungen
Lesart · Sendungsprofil —Jedes Jahr drängen knapp 100.000 deutschsprachige Bücher auf den Markt. Das «Lesart“-Team lässt sich von der Flut der Neuerscheinungen nicht überrollen, sondern reitet die Welle: Romane, Sachbücher oder Kinderbücher, Comics, Klassiker und Kochbücher. Wir wählen aus. Und wir sprechen darüber. — Quelle: Deutschlandfunk Kultur
Bei «Zwischentöne» (Deutschlandfunk) ist Joachim Scholl seit ungezählten Jahren dabei. — «Zwischentöne» ist generell im ARD-Verbund das Flaggschiff des Formats Im Gespräch bzw. lt. Sendungsstatement · Musik und Fragen zur Person. Die Kombination aus Gespräch und Lieblingsmusik erbringt im besten Falle einen Erkenntnisgewinn über die betreffenden Person aber auch über Themen, Kontexten, Diskursen (aus allen gesellschaftlichen Bereichen). — In früheren Jahren war das Trio (Sabine Küchler, Michael Langer, Joachim Scholl) geradezu «ein Traumtrio» – in einer verlässlichen abwechselnden Ausgewogenheit dieser drei Moderatoren-Persönlichkeiten. — Die Zeiten haben sich gewandelt: Seit dem Ausscheiden von Sabine Küchler und dem unerwarteten Tod von Michael Langer — verblieb J. S. als letztes «em»Urgestein — nun in Verbindung mit zahlreichen neuen (jungen) Moderator:innen – denen die Chance gegeben ist, sich in diesem Format zu etablieren. — 2022 M. K.
Joachim Scholl kann etwas, was für einen Radiomoderator (…) sehr wichtig ist «Er hat die Begabung, mit Menschen ein gutes Gespräch zu führen», sagt Heike Martin, Sprecherzieherin beim Deutschlandradio. Und deshalb hört man ihm gerne zu. Auf Sendung sein: Davon träumen viele junge Menschen. Denn der Beruf des Radiomoderators hat etwas Glamouröses. «Am Mikrofon sitzen ist, wie auf der Bühne zu stehen. Man hat ein Publikum und wird gehört», sagt Sprecherzieherin Martin. Und spannend ist es in jedem Fall: Radiomoderatoren treffen im Laufe ihrer Zeit durch ihre Sendung viele interessante Menschen. Sie haben mit immer neuen Themen zu tun. (2012) — Quelle: Berliner Woche