Kind of Blue – Musik von Alabaster de Plume, Michelle Gurevich und Roman Flügel

11.04.2022Nachtmix: Blue MondayBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Michelle Gurevich

Techno im Museum und im Clinch: in Düsseldorf zeigt der Kunstpalast noch bis Mai die Ausstellung «Electro – von Kraftwerk bis Techno» – anlässlich 100 Jahren elektronisch erzeugter Klänge. Und in Frankfurt eröffnete am Mittwoch 6. Arpil das MOMEM – Museum of Modern Electronic Music, das dem wohl bekanntesten DJ der Stadt, Sven Väth, Tribut zollte und ihn zur Eröffnung aus seinem neuen Wohnort London einflog. Wogegen sich Widerstand regte: «Zu eurozentristisch» klagt der Frankfurter DJ Shantel, «wird nun auch noch die Erfindung von Rap nach Darmstadt verlegt?» scherzt Jens Balzer in der ZEIT. Die Kritik richtet sich gegen die vermeintliche Vereinnahmung von Techno durch Frankfurt. Die Wurzeln liegen in Detroit und wurden dort in den frühen 80ern von afroamerikanischen Produzenten wie Juan Atkins, Derrick May und Kevin Saunderson entwickelt (die sich wiederum auf Kraftwerk beriefen – und: Parliament). Wir hören außerdem Musik von Liz Green, bei der ein gewisser Saxofonist namens Alabaster de Plume begann – der nun mit seinem Solo-Album «Gold» durchstartet. Michelle Gurevich, eine ukrainisch-russische Musikerin, hat einen Titel namens «Goodbye My Dictator» aufgenommen, den sie vor ein paar Tagen im Münchner Amerikahaus bei ihrem Konzert gleich doppelt spielte: Ohne Putin zu nennen, wussten ihre Fans, wer mit dem Friedens-Stück gemeint war! Peace!

 
 

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