Mindestens zehn Russen würden gegen einen Ukrainer kämpfen / Roderich Kiesewetter

05.05.2022NewsZeit OnlineLisa Caspari —   –  Details

Roderich Kiesewetter + F. Merz

Roderich Kiesewetter, Außenexperte der Unionsfraktion im Bundestag, hat seinen Parteichef Friedrich Merz in die Ukraine begleitet. Der Bundeswehroberst a. D. verfolgt das Kriegsgeschehen auch mit dem Blick eines Militärstrategen. Wir konnten mit Kiesewetter telefonieren, als er am Mittwochabend auf dem Rückweg aus Polen nach Deutschland war. — ZEIT ONLINE: Herr Kiesewetter, was ist Ihnen aus den Gesprächen in der Ukraine besonders in Erinnerung geblieben?

Roderich Kiesewetter: Die Gräueltaten, die die russische Armee der Zivilbevölkerung antut, sind fürchterlicher als gedacht. Uns wurde über grausame Gewalt an Frauen und Kindern berichtet. Das russische Militär greift ja kaum noch militärische Ziele an, es zerstört Wohnanlagen, Krankenhäuser, Bahnhöfe, es verbreitet Angst und Schrecken. Das ist mir bei meinem Besuch ganz klar geworden: Die schweren Waffen braucht es nicht unbedingt zur Rückeroberung des Geländes, sondern vor allem dazu, die Russen von den zivilen Ortschaften fernzuhalten.

 
 

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