«Wir wollen nicht sterben»: Im Abnützungskrieg Russlands gegen die Ukraine sind einzelne Gebietsgewinne nicht entscheidend

16.06.2022NewsNZZAndreas Rüesch —   –  Details

Kostjantiniwka Schule

Im Hof einer Schule im Städtchen Kostjantiniwka im ukrainisch kontrollierten Teil des Donbass hat eine russische Rakete einen Bombenkrater hinterlassen. — Die Ukraine verfügt über genügend Soldaten, aber zu wenig Waffen. Bei Russland verhält es sich gerade umgekehrt. Beide Staaten spielen auf Zeit – ein Kalkül, bei dem nur eine Seite gewinnen kann. — Schon einmal sah sich die Moskauer Generalität in der Ostukraine einer feindlichen Armee gegenüber: Im August 1943 begann die Sowjetunion eine Grossoffensive, die unter dem Namen «Donbass-Operation» in die Geschichte eingegangen ist. Ziel war es, die Truppen Hitlerdeutschlands aus dem wegen der Kohleindustrie wirtschaftlich bedeutenden Donezbecken zu vertreiben. In der Rückblende lassen sich bemerkenswerte Parallelen zur Gegenwart erkennen. Städte wie Lisitschansk, Bachmut oder Isjum, die heute in den Nachrichten über Russlands Invasion auftauchen, waren schon damals Schauplätze bedeutender Schlachten. Der Fluss Donez bildete auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern die Front – fast genau wie heute.

 
 

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