Das Blatt wendet sich / Initiative bei Ukraine

11.09.2022NewsFocusDetails

initiative bei ukraine

Nach massiven Vorstößen der Ukrainer in den letzten Tagen hat Russland seine Truppen aus dem Gebiet um Charkiw größtenteils zurückgezogen. Militärexperten und Kriegsbeobachter erkennen eine deutliche Verschiebung im Momentum des Krieges. — Was man in Moskau als Strategie darstellt, wird in Kiew euphorisch aufgenommen. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner Videoansprache in der Nacht zum Sonntag: «Besatzer haben in der Ukraine keinen Platz und werden keinen haben». — Militärexperte: Nach Rückzug Putins aus Charkiw liegt Initiative bei Ukraine — — Militärexperten gehen davon aus, dass sich die Russen angesichts des unvorhergesehenen ukrainischen Vorstoßes im Charkiwer Gebiet dort zur Flucht entschieden haben. Mick Ryan vom Center for Strategic and International Studies schreibt auf Twitter: «In den letzten 48 Stunden gab es überwältigende Entwicklungen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine. Im Nordosten nutzt die Ukraine weiter ihr Eindringen in die russische Verteidigung aus.» — Und: Das Tempo der Ukrainer bei ihren Vorstößen werde wohl für zahlreiche Materialgewinne und Kriegsgefangene sorgen. Flüchtende russische Soldaten hätten viele Waffen an der Front zurücklassen müssen. Ukrainische Medien hatten bereits am Freitag berichtet, dass es gelungen sei, einen hochrangigen Kommandeur der russischen Armee in Gewahrsam zu nehmen. Bei dem Mann soll es sich demnach um Generalleutnant Andrei Sychevoi handeln. Ryan weiter: «Diese Soldaten werden schwer zu ersetzen sein.» — — Der Krieg sei noch nicht vorüber, schließt Ryan seine Analyse. Aber: «Vielleicht wendet sich nun endlich das Blatt».

 
 

SK-


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