Jazz-Ikone / Saxofonist Pharoah Sanders gestorben

24.09.2022NewsSpiegel OnlineSam Shepherd (Floating Points) —   –  Details

Pharoah Sanders

An der Seite von John Coltrane schuf er frühe Formen des Free Jazz und hatte mit «The Creator Has A Masterplan« einen der einflussreichsten Jazz-Hits: Avantgarde-Saxofonist Pharoah Sanders ist mit 81 Jahren gestorben. — Anfang der Sechzigerjahre streifte er oft brot- und heimatlos durch New York und wurde von dem Jazz-Philosophen und Experimentalmusiker Sun Ra entdeckt, der ihn unter seine Fittiche nahm und ihm den Spitznamen Pharoah verlieh. 1965 engagierte ihn John Coltrane für seine Band. — Sein nicht minder berühmter Kollege Ornette Coleman bezeichnte Pharoah Sanders einst als «probably the best tenor player in the world«. — Noch im vergangenen Jahr feierte der Altmeister einen späten Triumph mit dem Album «Promises«, das der US-Saxofonist zusammen mit dem britischen Elektronikmusiker und -Komponisten Sam Shepherd alias Floating Points aufgenommen hatte. Es war seine erste Veröffentlichung seit zehn Jahren. Sheperd war nun am Samstag einer der ersten Weggefährten, die sich mit einem traurigen Instagram-Post meldeten. Wie zuvor das Label Luaka Bop mitteilte, bei dem «Promises« erschienen war, ist Pharoah Sanders im Beisein seiner Familie in Los Angeles verstorben. Er wurde 81 Jahre alt.

 

— — «Ich bin so glücklich, diesen Mann gekannt zu haben«, schrieb Sheperd in seinem Post, «wir alle sind gesegnet, dass seine Kunst für immer in uns bleibt. Danke, Pharoah.«

 
 

SK-


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