Wie musikalische Spannungskontraste entstehen – Dieter Ammann: Distanzenquartett (2009)

03.10.2022Zeit-TonÖ1Thomas Wally —   –  Details

Dieter Ammann

Neue Musik auf der Couch. Thomas Wally analysiert das «Distanzenquartett» von Dieter Ammann (2009) — Das 2. Streichquartett des Schweizer Komponisten Dieter Ammann bietet das, was der Titel verrät: Distanzen, aber auch und vor allem das Überbrücken dieser Distanzen; vielfältige Spannungskontraste infolge des Aufeinandertreffens heterogener Klangmöglichkeiten, zwischen denen kontinuierlich vermittelt wird. Es entsteht eine ausgesprochen spannungsgeladene, streckenweise hochvirtuose Musik.

Dieter Ammann, geboren 1962 in Aarau, hat sich sowohl in klassischen als auch in zeitgenössischen Kreisen einen besonderen Namen erarbeitet. Nicht erst seit der Uraufführung seines Klavierkonzerts «Gran Toccata» bei den BBC Proms im Jahr 2019 begeistert seine differenzierte und packende Musik, aus der sich immer wieder Ammanns Tätigkeit als Jazz-Musiker heraushören lässt.

Thomas Wally, neben seiner Tätigkeit als freischaffender Komponist und Violinist auch an der Wiener Musikuniversität als Senior Lecturer in musiktheoretischen Fächern aktiv, betrachtet das «Distanzenquartett» aus (hör)analytischer Perspektive: Was hören wir, wenn wir dieses Werk hören? Worauf können wir achten? Was sind Besonderheiten, denen wir Aufmerksamkeit schenken sollten? Den Hörer/innen werden analytische Tools bereitgestellt, mit deren Hilfe diese Musik mit einem geschärften Fokus wahrgenommen werden kann.

 
 

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