Der Zuhörer denkt: Aha! – Hanns Eisler als Musikkritiker der Roten Fahne

07.10.2022MusikfeuilletonDeutschlandfunk KulturGeorg Beck —   –  Details

Hanns Eisler

(Wdh. v. 03.10.2017) — Ab März 1927 lieferte der Arnold Schönberg-Schüler Hanns Eisler Beiträge für die Tageszeitung «Die Rote Fahne“, das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands. Eislers Themen sind dabei durchaus klassisch: Beethoven zum 100. Todestag und «Moderne Musik”. Dazu reichlich zeitgenössische Opernproduktionen wie etwa Kreneks «Jonny spielt auf”.Eisler geht in die Oper und ins Konzert, bespricht Aufführungen von Beethoven, Gluck, Hindemith, Mozart, Smetana, Strawinsky und Verdi. Er lässt sich aus über den «bürgerlichen Kunstbetrieb”, über «Musik und Musikverständnis” und über vermeintlich abgeschmackte Berliner Revue-Abende. Eisler schimpft, Eisler wettert, Eisler lobt, aber: Eisler empfiehlt den «lieben Genossen” auch den Besuch von Mozart-Opern. Und er sondiert das Musikleben, das Repertoire, auf seine Brauchbarkeit für die proletarische Welt. Wie aber lesen sich die Rezensionen von Hanns Eisler heute?

 
 

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