Danke for the memory – der Saxofonist und Komponist Lee Konitz

12.10.2022Round MidnightNDR KulturMarianne Therstappen —   –  Details

Lee Konitz

Er zählte zu den kreativsten Altsaxofonisten seiner Generation: Lee Konitz. Geboren wurde er am 13. Oktober 1927 in Chicago und er lebte bis zum 15. April 2020. Im Selbststudium brachte er sich das Klarinettenspiel bei und wechselte bald zum Saxofon. In einer Zeit, in der Charlie «Bird» Parker dem Jazz Flügel ins Unermessliche verlieh, entwickelte Lee Konitz konträr mit ruhigen, fließenden Improvisationen seinen unverkennbaren freien Stil und wurde damit zum Vorbild für alle weiteren Generationen im Jazz.

 

Einer seiner wichtigsten Lehrer war Ende der 1940er der Pianist Lennie Tristano. Beide spielten eine zentrale Rolle in der Zeit, als der Bebop Cool wurde. Lee Konitz gehörte zum Nonett von Miles Davis bei den Sessions zu «Birth of the Cool». Doch er suchte bald eigene Wege. Und die fand er, bevorzugt in kleinen Besetzungen, vom Duo bis erneut zum Nonett – auch in Europa, in Deutschland, in Hamburg und auch bei den NDR Jazzworkshops.

 

Eigentlich eher scheu und lieber lehrend als tourend, doch aktiv bis ins hohe Alter, begleitet von jungen Musikern wie Pianist Brad Mehldau, hinterließ Lee Konitz ein fast unüberschaubares, mit Preisen gekröntes Lebenswerk. Seine Komposition «Danke for the Memory» stammt aus den späten Sechzigern.

 
 

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