Le week-end in Triest

29.10.2022le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

in Triest

Heute beginnen wir mit einem Minimum an Geschichtsunterricht: Im Jahr 1719 wird während der Regierungszeit von Kaiser Karl VI die Stadt Triest zum «Freihafen» erklärt. Gegenüber den ebenfalls Handels- und Hafenstädten Städten Venedig und Fiume alias Rijeka war das ein Affront. Durch diese Zollfreistellung im Hafen von Triest wurden Importe billiger, Händler reicher und vor allem entstand auch die Notwendigkeit einer verlässlichen Verkehrsverbindung zwischen Triest und Wien. Die Köpfe rauchten, die Meinungen prallten aufeinander, Pläne entstanden: Ein schiffbarer Kanal von Wien nach Triest wurde in Erwägung gezogen, die Trassierung eines Pferdefuhrwerkweges über den Semmering und das Karstgebirge ebenso.

 

Heute in «le week-end»: Eine kleine Stadterkundung von Triest. Und selbstverständlich sind wir nicht die einzigen, die diese Stadt erkunden. Im März 1955 tat dies beispielsweise der damals 25jährige Pianist Friedrich Gulda. Es gibt eine Archivkarteikartenanmerkung zur folgenden Aufnahme: «Private Liveaufnahme von Friedrich Gulda, Triest, Italien, 14. März 1955». Das klingt aber privater als es war, erzählt Paul Gulda im Booklet der 2008 erschienen CD. Sein Vater war damals exzessiv auf Tournee, ausgerechnet zu diesem Konzert findet sich in Friedrich Guldas eigenhändig geführtem Konzertkalender die Anmerkung: «500. Konzert». Die zwei Tourneebegleiter Lambert und Ossi – so Paul Gulda – hatten die Aufgabe, alle Konzerte mitzuschneiden. Friedrich Gulda spielte in Triest auf betont feinfühlige Weise Bach, Fuge in c-Moll.

 
 

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