Russen machten bei Cherson einen Fehler – jetzt sitzen Tausende in Todes-Falle / Wie beim Kessel von Falaise

11.11.2022NewsFocusMark Hertling —   –  Details

Mark Hertling

Seit Donnerstag fliehen die russischen Soldaten aus der Großstadt Cherson. Sie würden «verjagt», sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angesichts der heranmarschierenden ukrainischen Truppen. Doch offenbar ist es aus russischer Sicht noch viel schlimmer. — «Die russische Armee hat einen riesigen logistischen Fehler gemacht.» Das schreibt der US-amerikanische Ex-Generalleutnant Mark Hertling bei Twitter. «Sie haben 40.000 Soldaten über den Fluss Dnipro nach Cherson gebracht. Dadurch wurden die Truppen voneinander abgeschnitten, ohne die Möglichkeit für Nachschub. Die Ukrainer haben die dafür benötigten Brücken gesprengt. Und nun sind die russischen Truppen auf der Westseite des Flusses von den Ukrainern umzingelt. 10.000 bis 25.000 russische Soldaten – oder sogar noch mehr – sitzen in einer Falle ohne Ausweg.» — — Fliehende russische Soldaten geraten unter massiven Beschuss — Berichte von russischen Soldaten und Kriegsbeobachtern zeigen, dass der russische Rückzug chaotisch verläuft. Kommandostrukturen sind zusammengebrochen. Die Russen ziehen sich nicht geordnet und verteidigungsfähig zurück. Stattdessen sind sie als großer Haufen ein leichtes Ziel für die ukrainische Artillerie.

 
 

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