Zum 90. Geburtstag des Pianisten Paul Bley

11.11.2022Round MidnightNDR KulturBert Noglik —   –  Details

Paul Bley

Am 03.01.2016 verstarb der kanadische Jazzpianist Paul Bley im Alter von 83 Jahren im Kreise seiner Familie in seinem Haus.

Sein Schaffen glich einem fortwährenden Ertasten neuer Freiheiten. Paul Bley (1932 – 2016) entfaltete mit seinem Spiel eine eigene Poesie, bezog sich dabei durchaus auch auf die Jazztradition, verfolgte jedoch beständig den Weg der sensiblen Erneuerung.

Geboren und aufgewachsen in Montreal, wurde er früh von Oscar Peterson gefördert. Anfang der fünfziger Jahre ging er nach New York, wo er mit vielen der Großen zusammenarbeitete und sein Debut-Album «Introducing Paul Bley» veröffentlichte – mit keinen Geringeren als Charles Mingus am Bass und Art Blakey am Schlagzeug. — — Für Furore sorgte Paul Bley dann ab Ende der fünfziger Jahre vor allem in der Spielvereinigung mit dem Klarinettisten Jimmy Giuffre und dem Bassisten Steve Swallow. Auch im Trio mit Gary Peacock am Bass und Paul Motian am Schlagzeug erwies er sich als Meister improvisierter Kammermusik mit filigranen Strukturen.

In erster Ehe mit Carla Bley und dann mit Annette Peacock verheiratet, hat er mit beiden Musikerinnen kreativ zusammengearbeitet. Mit seinen kleinen Formationen und nicht zuletzt auch mit seinem funkelnden Solospiel fand er eine Heimat beim Label ECM, das sein Schaffen seit Anfang der siebziger Jahre exemplarisch dokumentierte.

 
 

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