Der Vater des Rhythm’n’Blues – zum 100. Geburtstag des Saxofonisten Illinois Jacquet

31.10.2022Round MidnightNDR KulturHans-Jürgen Schaal —   –  Details

Illinois Jacquet

Der Pianist Hank Jones nannte Illinois Jacquets Improvisation über «Flyin› Home» einmal «das einflussreichste Solo der Musikgeschichte». Was der 19-jährige Tenorsaxofonist 1942 in der Band von Lionel Hampton ablieferte, wurde zur Initialzündung für die «Honker»-Stilistik des Rhythm›n›Blues.

 

In der Konzertreihe «Jazz at the Philharmonic» war der wilde, röhrende Illinois Jacquet einer der Publikumsmagneten. Rasch vervollkommnete er seinen «Honker»-Stil und ergänzte ihn um hohe «Screech»- oder «Freak»-Töne. Angeblich konnte Jacquet um bis zu zweieinhalb Oktaven höher spielen als irgendein Tenorsaxofonist vor ihm. Er experimentierte dabei mit dem Mundstück und mit falschen Griffen.

Seine ekstatischen Pfeiftöne haben – noch 20 Jahre später – das Spiel von Free-Jazz-Saxofonisten inspiriert. 1983 war er auch der erste Jazzmusiker, der von der Harvard University als «Artist in Residence» geehrt wurde.

 
 

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