Die Tschernobylzüge von Küstrin-Kietz

31.12.2022KlangkunstDeutschlandfunk KulturRobert Dobe —   –  Details

nach der Reaktorkatastrophe

Regie: Felicitas Ott — Mit: Marit Beyer, Lina Syren und dem Autor — Ton und Technik: Karl-Heinz Runde, Claudia Peycke und Sabine Klunzinger — Produktion: SWR 2021 — Länge: 53›42 — Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 kam radioaktive Strahlung nicht nur als Wolke nach Deutschland, sondern auch mit kontaminierten Lastwagen, Pkw und Zügen. Unter großer Geheimhaltung wurden die Fahrzeuge beim Grenzübertritt gewaschen.

Küstrin-Kietz, deutsch-polnische Grenzregion, gut 90 Kilometer östlich von Berlin und 1.200 Kilometer vom Unglücksort in der Ukraine entfernt: An einem Apriltag im Jahr 1986 beginnt um 18.00 Uhr auf der Oderbrücke eine Maßnahme zur Überprüfung aller Transitsendungen in Richtung BRD. Es werden Maßnahmen durchgeführt in Bezug auf bestimmte Messungen. Nach dem GAU kam radioaktive Strahlung nicht nur durch die Luft nach Deutschland, sondern auch auf Rädern: auf kontaminierten Lastwagen, Pkw und Zügen. Unter großer Geheimhaltung wurden die Fahrzeuge beim Grenzübertritt in die damalige DDR gewaschen.

 

Heute ist nichts mehr davon zu sehen. Doch die Gerüchte bleiben: Viele Einsatzkräfte der Waschaktion hätten nichts von der Gefahr gewusst und seien später an Krebs gestorben. Wie viel Wahrheit ist noch übrig, 35 Jahre und einen Systemwechsel später?

 
 

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