Briten erwägen Lieferung moderner Kampfpanzer

09.01.2023NewsSüddeutsche ZeitungMartin Tofern —   –  Details

Rishi Sunak

Der britische Premier Rishi Sunak. Seine Regierung will die Ukraine mit schweren Waffen unterstützen.

 

Großbritannien erwägt Medienberichten zufolge die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Bis zu zehn Fahrzeuge vom Typ Challenger 2 könnten zur Abwehr der russischen Angriffe an das Land gehen, hieß es im TV-Sender Sky News unter Berufung auf eigene Informationen. Demnach liefen entsprechende Diskussionen bereits seit Wochen. Ein solcher Schritt würde auch andere Staaten ermutigen, Kampfpanzer zu liefern, zitierte Sky News eine «ukrainische Quelle». — Ebenfalls unter Berufung auf eigene Informationen schrieb der Spiegel, im Kreis der westlichen Ukraine-Unterstützer habe London die mögliche Lieferung von gut einem Dutzend Systemen vom Typ Challenger 2 bereits «unverbindlich angekündigt». Offiziell aber werde die Entscheidung wohl erst bei einem weiteren Treffen der sogenannten Ramstein-Gruppe am 20. Januar auf der gleichnamigen US-Militärbasis in Rheinland-Pfalz präsentiert werden. — Das britische Verteidigungsministerium äußerte sich zunächst nicht zu den Berichten. Großbritannien habe bisher mehr als 200 gepanzerte Fahrzeuge an die Ukraine geliefert, darunter Flugabwehrsysteme vom Typ Stormer, hieß es. — Die Ukraine fordert seit langem die Lieferung westlicher Kampfpanzer, vor allem des deutschen Leopard. Nach der Entscheidung der Bundesregierung, etwa 40 Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine zu liefern, wird auch in Deutschland weiterhin über die mögliche Lieferung von Kampfpanzern debattiert.

 
 

SK-


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