Walde Huth – Die Dichterin mit der Kamera

27.01.2023Das FeatureDeutschlandfunkSimone Hamm —   –  Details

Walde Huth

Walde Huth ist die erste Modefotografin, die die Models aus den Studios auf die Straße holt. Vor dem Eiffelturm und am Pariser Pont Neuf fotografiert Walde Huth in den 50er-Jahren Haute Couture.

 

Sie gilt als Meisterin des Augenblicks: ein Straßenkehrer neben einem Fotomodell, ein Ahornblatt in einer Pfütze. Und sie hat in Dessau studiert, während des Krieges für Agfa gearbeitet. Als die Modezeitschrift Vogue Walde Huth 1955 unter Vertrag nehmen will, lehnt sie ab. Stattdessen geht sie nach Köln, gründet dort mit ihrem Mann, dem Architekturfotografen Karl Hugo Schmölz, ein Studio für Werbung und Public Relations. Bald zählt das Studio der Huths zu den ersten der Republik. Nach dem Tod ihres Mannes will sie nur noch künstlerische Fotos machen. Doch diese Fotos bringen ihr keinen Erfolg. Sie lebt völlig zurückgezogen und verarmt in ihrem ehemaligen Atelier in Köln-Marienburg. Dort stirbt sie 2011. Sie ist zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten.

 
 

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