Ukraine schießt russischen Kampfjet bei Bachmut ab

03.02.2023NewsFrankfurter RundschauSandra Kathe u.a. —   –  Details

Su-25

Schwere Verluste: Ukraine schießt russischen Kampfjet bei Bachmut ab — Erstellt: 03.02.2023Aktualisiert: 03.02.2023, 19:01 Uhr

Von: Sandra Kathe, Helena Gries, Caspar Felix Hoffmann, Moritz Serif, Vincent Büssow

Kommentare — UKRAINE-AKTUELL: Großbrände in Cherson nach russischem Angriff – mehrere Tote und Verletzte

Im Ukraine-Krieg muss Russland weiter schwere Verluste einstecken. Der Generalstab berichtet von zahlreichen getöteten russischen Soldaten. Der News-Ticker. — Schwere Verluste für Russland: Ukraine meldet die aktuellen Tageszahlen.

 

Artillerie- und Raketentruppen: Kiew meldet erfolgreiche Angriffe auf russische Truppenstützpunkte.

 

Putins Mobilmachung: Moskau muss 9000 rekrutierte Männer aus dem Dienst entlassen.

 

Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt in unserem Newsticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen. — +++ 19.00 Uhr: In der Region Donezk haben Soldaten der ukrainischen Nationalgarde ein weiteres russisches Su-25-Kampfflugzeug zerstört. Dies teilte die Nationalgarde der Ukraine auf ihrer offiziellen Website mit. «Am 2. Februar um 11:55 Uhr entdeckten die Mitglieder der Nationalgarde am südöstlichen Stadtrand von Bachmut zwei feindliche Su-25-Flugzeuge in einer Entfernung von drei Kilometern, das Ziel wurde erfasst und ein Abschuss wurde durchgeführt», teilte man mit. «Als Ergebnis der Kampfhandlungen wurde eine Su-25 getroffen.» In der vergangenen Woche wurden ein russischer Mi-24-Hubschrauber und ein russisches Su-25-Kampfflugzeug von den ukrainischen Streitkräften abgeschossen. — Ukraine-Krieg — Ein Su-25-Kampfflugzeug der russischen Luftwaffe startet. (Symbolbild) © Vadim Grishankin / AP / dpa

Schwere Verluste: Ehemaliger ukrainischer Vollzugsbeamter durch Autoexplosion getötet — +++ 18.00 Uhr: Ein ehemaliger ukrainischer Strafverfolgungsbeamter, der nach Russland übergelaufen war, starb am Freitagmorgen (3. Februar) bei einer Autoexplosion in Enerhodar in der Oblast Saporischschja im Südosten der Ukraine. In der Stadt leben viele Mitarbeiter des von den russischen Streitkräften besetzten Kernkraftwerks Saporischschja. Das Exekutivkomitee der Stadtverwaltung von Berdjansk meldete die Nachricht über Telegramm. «Der Kollaborateur wurde in Enerhodar in die Luft gesprengt. Vor der Besetzung arbeitete der Mann als ukrainischer Strafverfolgungsbeamter und ging dann zum Feind über», hieß es. «Der Widerstand funktioniert! Trotz aller Kontrollen und allen Drucks.»

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks — Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern — Fotostrecke ansehen — Schwere Verluste: Russische Panzer zerstört und Soldaten in Gefangenschaft — +++ 13.30 Uhr: In der Region Wuhledar in der Oblast Donezk sollen ukrainische Soldaten russische Ausrüstung zerstört sowie zwei russische Soldaten gefangen genommen haben. Dies berichtet eine der angeblich beteiligten Brigaden auf Telegram. Angaben der Ukrainska Pravda zufolge wurde dabei ein aufgerüsteter russischer T-80-Panzer zerstört. — LESEN SIE AUCH

left arrowright arrow — Ein Mitglied des privaten russischen Militärunternehmens Wagner in einer Straße von Soledar in der Region Donezk.Ein Mitglied des privaten russischen Militärunternehmens Wagner in einer Straße von Soledar in der Region Donezk.Wagner-Truppen im Ukraine-Krieg auf dem Vormarsch – «wie in Zombiefilm»LESEN — Ukraine-KriegUkraine-KriegPutins «große Rache»: Russland forciert PläneLESEN — AfD-Politiker Steffen KotréAfD-Politiker Steffen KotréAfD-Politiker zu Gast in Russlands Staats-TV: «Bin entsetzt, dass deutsche Panzer geliefert werden»LESEN — ErdoganErdoganErdogan droht den USA – «werdet Preis bezahlen»LESEN — Weiß, wie der Hase läuft: Donald Trump.Weiß, wie der Hase läuft: Donald Trump.Trump gegen DeSantis: «Ihm kamen Tränen aus den Augen»LESEN — LUST — AUF EINE ENTDECKUNGSREISE — ?

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Schwere Verluste für Russland: Rekrutierung durch Wagner-Gruppe nimmt ab — +++ 11.25 Uhr: Die Rekrutierung von Häftlingen durch die russische Söldnertruppe Wagner hat nach Ansicht britischer Militärexperten in jüngster Zeit abgenommen. Das ging aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Freitag hervor. — Demnach ist für den Rückgang zumindest teilweise ein Machtkampf zwischen verschiedenen Gruppen in der russischen Führungselite verantwortlich. «Erhebliche Spannungen zwischen Wagner und dem russischen Verteidigungsministerium machen sich in der Öffentlichkeit bemerkbar», so die Mitteilung. Dass die Zahl der rekrutierten Wagner-Söldner geringer geworden ist, legen demnach sowohl Daten der russischen Justizvollzugsbehörde als auch Berichte ukrainischer Soldaten nahe. — Schwere Verluste für Russland: Ukraine zerstört russisches Luftabwehrsystem — +++ 10.45 Uhr: Einem Tweet des ukrainischen Verteidigungsministeriums zufolge soll ein russisches Luftabwehrsystem durch ukrainische Artillerie zerstört worden sein.

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Zum Newsletter anmelden — Das Tor-M2DT-Flugabwehrraketensystem wurde vom russischen Militär im Mai 2017 während der jährlichen Parade zum Tag des Sieges in Moskau vorgestellt. Nach Angaben der Website Army Recognition handelt es sich um ein Luftabwehrsystem mit kurzer Reichweite, das speziell für den Einsatz in arktischem Klima entwickelt wurde. — Am Donnerstag veröffentlichte das ukrainische Verteidigungsministerium Luftaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie das Raketensystem von einer Drohne zerstört wird. — Schwere Verluste für Russland: Moskau verliert 840 Soldaten an einem Tag — Update vom 3. Februar, 9.30 Uhr: Fast als 130.000 Soldaten soll Russland seit dem Beginn des Ukraine-Krieges verloren haben. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine hervor. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. — Soldaten: 129.870 (+840) — Flugzeuge: 294 (+1) — Hubschrauber: 284 (+0) — Panzer: 3215 (+4) — Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6388 (+6) — Artilleriesysteme: 2215 (+3) — Flugabwehrsysteme: 222 (+1) — Mehrfachraketenwerfer: 460 (+2) — Fahrzeuge und Treibstofftanks: 5068 (+4) — Boote: 18 (+0) — Drohnen: 1952 (+1) — (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 03. Februar) — Schwere Verluste für Russland: Gefangene können sich freiwillig als Gefangene inhaftieren lassen — +++ 22.05 Uhr: Im Januar besuchten laut Ukrainska Pravda 5,6 Millionen Nutzer die Website des Projekts I Want To Live («Ich will leben»), davon 4,7 Millionen aus Russland und 350.000 aus der Ukraine. Andrii Jusow, ein Vertreter der Koordinationszentrale für Kriegsgefangene, erklärt, dass sich vor allem russische Soldaten und ihre Familienangehörigen sowie Bürger, denen die Mobilisierung droht, an das Projekt wenden. Seit September 2022 seien mehr als 7.600 Anträge auf freiwillige Ergebung von Russen und Bewohnern der russisch besetzten Gebiete der Ukraine eingegangen. — Über die Anträge erhalten betroffene Personen die Möglichkeit, sich freiwillig und friedlich als Kriegsgefangene der Ukraine inhaftieren zu lassen. Das Koordinationshauptquartier erklärt, dass die Inhaftierung anschließend in Übereinstimmung mit den Genfer Konventionen durchgeführt werde. Auf eigenen Wunsch könnten die Gefangenen zudem im Rahmen eines Austauschs in ihre Heimat zurückkehren oder in der Ukraine oder in EU-Ländern Asyl beantragen. — Schwere Verluste für Russland: Ukraine wehrt Angriffe in Donezk ab – und nennt weitere Zahlen — +++ 19.47 Uhr: Innerhalb des gestrigen Tages wurden im Gebiet Bachmut 127 russische Soldaten getötet und 137 verwundet, gab der Sprecher der Ostgruppe der Streitkräfte der Ukraine, Serhij Tscherewatyj, bei einem Online-Briefing bekannt. Die Situation in Richtung Luhansk sei ähnlich. — Die Zahl der Verwundeten steige ständig, es seien schon nicht mehr genügend Krankenhäuser und medizinisches Personal vorhanden, um ihnen zu helfen, fügte der Sprecher hinzu. Wie Tscherewatyj bereits zuvor berichtet hatte, nutzen die russischen Streitkräfte mittlerweile auch Entbindungskliniken in den besetzten Gebieten, um ihre Verwundeten zu behandeln. — Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: 14 Angriffe abgewehrt — +++ 10.45 Uhr: In seinem jüngsten Kriegsupdate teilt der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine mit, man habe «die Angriffsversuche der russischen Angreifer in 14 Siedlungen in den Regionen Luhansk und Donezk zurückgeschlagen». — «Im Laufe des vergangenen Tages führte der Feind sechs Raketenangriffe durch, von denen vier die zivile Infrastruktur in Sloviansk, Kramatorsk und Druschkiwka in der Region Donezk trafen, sowie vier Luftangriffe. Außerdem schossen sie 73 Mal mit Mehrfach-Raketenabschussanlagen. Friedliche Einwohner wurden durch feindliche Angriffe getötet», heißt es in der Erklärung vom Donnerstag, 2. Februar. — Schwere Verluste für Russland – Ukraine greift mehrere Truppenstützpunkte an — +++ 20.20 Uhr: Ukrainische Soldaten der Artillerie und Raketentruppen haben im Laufe des Mittwochs erneut mehrere Stützpunkte der russischen Besatzungstruppen angegriffen. Das teilte der ukrainische Generalstab in seinem täglichen Lagebericht auf der Social-Media-Plattform Facebook mit. Demnach hätte es im Laufe des Tages drei erfolgreiche Angriffe auf Truppenstützpunkte und russische Kommandoposten gegeben. — +++ 16.30 Uhr: Russische Soldaten haben erfolglos versucht, die Stellungen der Streitkräfte der Ukraine im Gebiet Bachmut zu durchbrechen. Das berichtet der Pressedienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums auf Telegram. «Die Situation ist stabil – es gibt täglich Artilleriebeschuss. Gestern haben sie versucht, unsere Stellungen zu durchbrechen, aber der Angriff wurde abgewehrt, und die Russen zogen sich zurück. Jetzt ist es mehr oder weniger ruhig», wird ein Soldat zitiert. — Gleichzeitig stellte das Militär fest, dass die Russen die «Dynamik der Offensive» im Vergleich zum Vormonat verringert haben. Die ukrainischen Streitkräfte würden ihre Stellungen verteidigen und regelmäßige russische Durchbruchsversuche abwehren. Die genannten Informationen sind nicht auf unabhängige Weise verifizierbar. — News zum Ukraine-Krieg: Video zeigt Zerstörung von russischem Panzer — +++ 14.00 Uhr: Die ukrainische Nationalgarde hat ein Video veröffentlicht, das zeigen soll, wie die Spezialeinheit «Omega» einen Panzer und einen Schützenpanzer der russischen Streitkräfte in der Region Donezk zerstören. Das berichtet unter anderem die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. — «Soldaten einer Spezialeinheit der Nationalgarde der Ukraine halten den Feind in der Region Donezk jeden Tag zurück. Zwei Schüsse und zwei Treffer auf feindliche Ziele. In nur einer Minute haben die Soldaten der Spezialeinheit der Nationalgarde einen feindlichen Panzer und einen Schützenpanzer zerstört», heißt es in einem Facebook-Post der Nationalgarde. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar. — News zum Ukraine-Krieg: Erneut schwere Verluste für Russland — +++ 12.34 Uhr: Russland muss im Ukraine-Krieg weitere Verluste erleiden. So konnte Kiew vier gepanzerte Kampffahrzeuge, sowie 13 weitere Fahrzeuge und Treibstofftanks zerstören. Die Informationen lassen sich jedoch nicht unabhängig prüfen. — Ukraine-News: Gruppe Wagner mit Problemen — Update vom Mittwoch, 1. Februar, 10.42 Uhr: Immer mehr Söldner der berüchtigten Wagner-Gruppe erleiden wegen schlechter Hygiene Infekte. Das berichtet das Newsportal Newsweek. Die Wagner-Gruppe ist eine von Jewgeni Prigoschin gegründete paramilitärische Einheit. Die Gruppe rekrutiert auch Strafgefangene und ausländische Söldner. — Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg — Erstmeldung vom Mittwoch, 1. Februar 2023, 09.58 Uhr: Kiew – Russland erleidet im Ukraine-Krieg weiter hohe Verluste. In seinem morgendlichen Statement zur Lage hat der Generalstab der Ukraine erneut von hohen Verlusten für die russischen Truppen gesprochen. — Der Ukraine zufolge sind in den vergangenen 24 Stunden knapp eintausend russische Soldaten getötet worden. Die ukrainischen Verteidigungskräfte haben 920 russische Besatzer getötet sowie 8 Panzer und 10 Artilleriesysteme zerstört, das berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Pravda mit Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. — Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Moskau hat mehr als 9000 Männer gesetzeswidrig rekrutiert — Derweil hat Moskau eingeräumt, seit dem vergangenen Herbst mehrere Tausend Männer zu Unrecht für den Ukraine-Krieg in die Armee eingezogen zu haben. Mehr als 9000 Bürger, die unrechtmäßig mobilisiert wurden, seien zurück nach Hause gebracht worden, sagte Generalstaatsanwalt Igor Krasnow bei einem Treffen mit Putin. Unter den Männern seien auch diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen auf keinen Fall hätten einberufen werden dürfen. — Angesichts der hohen Verluste im Ukraine-Krieg soll Russland Schwierigkeiten dabei haben, die Truppenstärke aufrechtzuerhalten. Das geht aus einem CNN-Bericht hervor. Nicht näher genannte westliche Regierungsbeamte erklärten, dass Russland dadurch zwar nicht abgehalten werde, in die Offensive zu gehen, doch Fortschritte würden dadurch keine erzielt. Es werde immer schwieriger für Russland, die Verluste zu ersetzen. (red mit dpa/AFP)

 
 

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