Ninja Tune – Sample-Alchemie aus London

28.01.2023WDR 5Max Jagielski —   –  Details

Ninja Tune

In den «Labelstories» präsentieren wir wichtige Plattenlabel, von geschichtsträchtigen Musikpionieren bis zu gut gehüteten Untergrund-Schmuckstücken. Ninja Tune ist beides: Das Indie-Label steht für experimentellen Hip-Hop, elektronische Musik und alles dazwischen – bis heute.

 

Angefangen hat das Londoner Label als sinnbildliche Rettungsleine. Gründer Matt Black und Jonathan More wollten dem kreativen Würgegriff der Plattenfirma entkommen, die sie unter Vertrag genommen hatte. Der Ninja, japanischer Meister der Tricks und Illusionen, der ungesehen im Schatten verschwindet: Ein passender Namensgeber für ihr neues, eigenes Plattenlabel. Im musikalischen Untergrund Londons der 90er tüftelte das Duo mit Gleichgesinnten DJs und Produzenten des Labels an immer neuen audiovisuellen Zaubertricks. — Mit Tape-Rekordern, digitalen Samplern und einem großen Musikfundus entsteht hier ein genreübergreifendes Potpourri aus Hip-Hop, Dub, Elektro und Jazz als instrumentale Antwort auf den US-Hip-Hop. Mit der damals noch jungen «Visual Jockey»-Technologie machen Gruppen wie DJ Food oder Hexstatic nebenbei ausgeklügelte Videoshows bei DJ-Konzerten salonfähig. Und noch heute ist Ninja Tune eine feste Größe der elektronischen Musiklandschaft. Dreiundreißig Jahre, hunderte Veröffentlichungen und diverse Grammy-Nominierungen später blicken wir zurück auf die Anfänge des Indie-Labels.

 
 

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