Vielfältige Zugänge zu Schuberts «Winterreise»

09.03.2023AusgewähltÖ1Helene Breisach —   –  Details

Franz Schubert

«Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh› ich wieder aus» – mit diesen Worten beginnt Franz Schuberts «Winterreise«. Der Zyklus aus 24 Liedern, nach Texten von Wilhelm Müller, erzählt von einer Wanderung, die sich vom Diesseits zunehmend dem Jenseits zuwendet. Die Stimmungen reichen von Überschwang bis Verzweiflung, die Winterreise endet mit dem düsteren und todtraurigen «Leiermann«. Schuberts Werk, das er in seinem letzten Lebensjahr, als 31-Jähriger schrieb, wurde zu einem Prototyp des romantischen Liedzyklus schlechthin. Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen haben die «Winterreise» aufgenommen, von Dietrich Fischer Dieskau bis Ian Bostridge, von Christa Ludwig bis Christine Schäfer. Darüber hinaus war Schuberts Opus 89 auch Gegenstand vielfältiger inhaltlicher, auch politischer Deutungen – sowie Gegenstand musikalischer Auseinandersetzung: diverse Transkriptionen liegen vor, für Klavier solo, für Stimme mit Streichquartett, bis hin zu spannenden Grenzgängen wie jener von Clara Frühstück und Oliver Welter, die Schubert mit Rockstimme, E-Gitarre und Klavier interpretieren. Darüber hinaus existieren Kompositionen aus jüngerer Zeit, die sich auf Schuberts Jahrhundertwerk beziehen.

 
 

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