Bert Neumann war ein großartiger Künstler

02.08.2015NewsDeutschlandfunk KulturTobias Wenzel —   –  Details

Bert Neumann

Aus den Feuilletons — Die Feuilletons nehmen Abschied vom verstorbenen Bühnenbildner Bert Neumann. Dass Chris Dercon ab 2017 die Berliner Volksbühne übernimmt, kommentierte er laut «Süddeutscher Zeitung» zuletzt mit den Worten: Bevor er mit Dercon arbeite, eröffne er lieber ein Tattoo-Studio.

 

«Das hat so schön gekracht», erinnert sich Katrin Bettina Müller in der TAZ.

«Wenn wieder einer der weißen Billig-Stapel-Gartenstühle vorhersehbar zusammenbrach, weil sich einer der Volksbühnen-Schauspieler nicht nur mit dem Gewicht seines ganzen Körpers, sondern auch mit der Last des ganzen Leidens, das er nach Dostojewski und Frank Castorf grade über die Bühnen schleppte, hineinfallen ließ.» — Richtig süchtig habe man damals, Ende der 90er-Jahre, nach diesen Slapstick-Einlagen inmitten der Tragik werden können. Und ermöglicht habe dies und vieles andere der Bühnenbildner Bert Neumann. Der ist nun völlig überraschend im Alter von 54 Jahren gestorben. Und alle Feuilletons gedenken seiner.

 

«Das Castorf-Theater wäre ohne ihn ein anderes», — heißt es in der WELT. Und in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG: «Er war ein grossartiger Künstler».

 
 
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