24.09.2014 – News – KRYTYKA POLITYCZNA – Forschungszentrum für visuelle Kultur —   –  Details

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Vasyl Cherepanyn

ÖAm 23. September wurde Vasyl Cherepanyn, Dozent an der Nationalen Universität «Kiew-Mohyla-Akademie» und Leiter des Forschungszentrums für visuelle Kultur und ukrainische politische Kritik ( ) , auf dem Kontraktova-Platz in Kiew neben seiner Universität angegriffen.

Eine Gruppe unbekannter Männer in paramilitärischen Tarnuniformen griff Vasyl Cherepanyn am helllichten Tag auf einem überfüllten Platz im Zentrum von Kiew an. Die Polizei war zu spät am Tatort, und die Angreifer wurden nicht festgenommen. Vasyl Cherepanyn erlitt schwere Verletzungen, darunter Frakturen von Gesichtsknochen. Er verbindet diesen Vorfall mit seiner beruflichen Tätigkeit.

Vasyl Cherepany Vasyl Cherepanynn , PhD in Kunsttheorie, ist Dozent an der Abteilung für Kulturwissenschaften an der Nationalen Universität «Kiew-Mohyla-Akademie». Er ist Leiter des Visual Culture Research Center und Herausgeber der Zeitschrift Political Critique ( ) . Er ist Organisator zahlreicher wissenschaftlicher Konferenzen, öffentlicher Diskussionen und Kunstausstellungen. Zu den jüngsten Veranstaltungen, die von Vasyl Cherepanyn mitorganisiert wurden, gehören die Konferenz Ukraine: Thinking Together , an der Timothy Snyder, Ivan Krastev, Agnieszka Holland, Paul Bermann und andere führende Intellektuelle teilnehmen, sowie die Veranstaltungsreihe während der Open University auf dem Maidan, wo er Aktivist war.

Während die militärische Aggression gegen die Ukraine durchgeführt wird, verübten aggressive junge Männer in Militäruniformen einen beispiellosen brutalen Angriff auf den Universitätsdozenten im Zentrum von Kiew. Während des Angriffs beschuldigten die Schläger Vasyl Cherepanyn, «Separatist» zu sein, was für jeden, der sich seiner Aktivitäten bewusst ist, völlig absurd ist. Diese unbegründeten und absurden Behauptungen, zusammen mit dem Vorwurf, ein «Kommunist» zu sein, werden immer häufiger von aggressiven Ignoranten verwendet, die darauf abzielen, ihre Ideologie des Hasses der ukrainischen Gesellschaft aufzuzwingen und jegliche Manifestationen kritischen Denkens zu unterdrücken. Wir fordern eine schnelle Untersuchung dieses entsetzlichen Angriffs. Wir fordern auch, die Aktivitäten paramilitärischer Gruppen zu untersuchen, die den Krieg in der Ukraine als Vorwand benutzen, um ihre eigenen misantropischen Ansichten zu rechtfertigen.

Forschungszentrum für visuelle Kultur

SK-