Peruanische Cumbia: Volkstümlich, rockig, psychodelisch Peruanische Cumbia: Auf den Spuren eines Kult-Sounds (2)

18.04.2023RadiokollegÖ1Melissa Erhardt —   –  Details

Cumbia Queen

Während sich die Cumbia in Mexiko mit traditionellen Stilen wie Mariachi oder Sonidera vermengt und in Argentinien mit dem lokalen Chamamé verschmilzt, geht das Genre in Peru zwei sehr unterschiedliche Symbiosen ein: In den Anden trifft es auf den volkstümlichen Huayno, an der peruanischen Küste auf den Rock der 50er Jahre: Verzerrte und mit Reverb-getränkte E-Gitarren ersetzen die für die kolumbianische Cumbia bis dahin so typischen Blasinstrumente, psychedelische Sounds schreiben sich in die tropische DNA des Genres ein. Die Cumbia Costeña bzw. Amazonica entsteht – und mit ihr eine Jugendkultur, die ganz Peru im Sturm erobert. Im Gegensatz zu ihrem argentinischen und mexikanischen Pendant scheint die peruanische Cumbia relativ unpolitisch, was sich aber schon bald ändern sollte. Der zweite Teil beleuchtet die Surfrock-getränkte Cumbia-Variante genauer, die einen bleibenden Einfluss auf das Genre ausübt und Bands wie Los Destellos oder Los Mirlos auch heute noch neue Fans einbringt.

 
 

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