Sie nennen es Arbeit. Mensch oder Maschine? Wer schafft da(s)?

02.05.2023open: Ex & PopWDR 3Klaus Walter —   –  Details

Clyde Stubblefield

Am Tag nach dem Tag der Arbeit, an dem die Arbeit gefeiert wird, fragen wir: Wer arbeitet im Pop und wer verdient das Geld? Wer verdient, wenn wir keinen Unterschied mehr erkennen zwischen KI und «human music»? (Womit) Haben wir das verdient? — Kann Pop überleben? Fragt der ehrwürdige und popkompetente Guardian und droht: Bald werden wir keinen Unterschied mehr erkennen zwischen KI und «human music». Im Ernst? Und so what? Ist das das Comeback der retrogressiven Rede von der «handgemachten Musik»? Ist es nicht auch handgemachte Musik, wenn der Kraftwerker den Taschenrechner in der Hand hält, aus dem die Musik kommt? Morgen würde der Hardest Working Man in Showbiz 90 Jahre alt. James Browns meistgesampleter «Song» ist ein Schlagzeugsolo namens «Funky Drummer». Browns Funky Drummer Clyde Stubblefield wäre als Millionär gestorben, hätte er für seinen «Funky Drummer» auch nur einen Bruchteil des Geldes bekommen, das er, ähem, verdient hätte. Die kulturpessimistische bis apokalyptische Moral Panic rund um die KI wirft Fragen nach dem Arbeitsbegriff auf. Dass Hexenwerktechnologien wie Synthesizer, Rhythmuscomputer, Sampling, Remix, Autotune usw. das Verhältnis von Mensch & Maschine permanent verändern/verändert haben und damit auch Ökonomie & Ethik der Pop-Musik, kommt in den KI-Weltuntergangsgesängen zu kurz. Hey Boss, ich brauch› mehr Geld!

 
 

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