Zum 25. Todestag: Sinatra-Synthesen – Ol’ blue eyes sieht rot!

11.05.2023open: MultitrackWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Frank Sinatra

Unheimliche Begegnungen mit Frank Sinatra. Der große FS trifft in der Collage von Tramp&Trap unter anderem auf The Notorious B.I.G., Amy Winehouse und Huun-Huur-Tu. – Als er am 14. Mai 1998 starb, dämmte man «Mister S.» zu Ehren das Licht am Las Vegas Boulevard. Seither wird Francis Albert Sinatra immer wieder in ein anderes Licht gerückt. Auch ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod ist «Ol‹ blue eyes» für die einen singender Mafioso und für die anderen ein einflussreicher Bürgerrechtler, für die einen gewalttätiger Rüpel aus Hoboken, New Jersey und für die anderen der formvollendete «Chairman of the Board». Eine Fraktion erinnert sich eher an «FS», den Kennedy-Freund, die andere an den Reagan-Förderer. Kritiker hören Sinatra mal als Schlagerhansel, mal als Schöpfer des Konzeptalbums, als Schmalzsänger mit geringem Tonumfang oder als Avantgardist des «Erotizismus am Mikrophon». Auf seinem Grabstein steht «The best is yet to come» Das Beste kommt noch. Man darf aber bezweifeln, dass Sinatra mit diesem Songtitel seine zahlreichen Wiedergänger von Robbie Williams bis Louie Austen meinte. Das Klangforscherduo «Tramp & Trap» dokumentiert in seiner experimentellen Sample-Collage die Auswüchse des Sinatra-Kults und verknotet die losen Enden der Sinatra-Rezeption neu. —

 
 

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