Ukraine zerstört mit Himars-Schlag fünf russische Haubitzen

14.06.2023NewsFocus OnlineSuhrab Akmedov —   –  Details

ukrainischer Himars-Raketenwerfer

Im Rahmen einer militärischen Operation hat die Ukraine mithilfe des Mehrfachraketenwerfers Himars fünf russische Panzerhaubitzen zerstört. Das zeigt ein Video, das am 14. Juni auf Telegram veröffentlicht wurde.

 

— Der Militärschlag gegen die russische Artillerie fand im Nordosten von Yalynskye in der Oblast Donezk statt. Bei den zerstörten Panzerhaubitzen handelt es sich Berichten zufolge um MSTA-S-Haubitzen, 152-mm-Kettenhaubitzen mit Eigenantrieb. Sie sind eine extrem mobile und robuste Artilleriegefährte, die auch unter starkem feindlichen Beschuss funktionieren sollen. — Mit 29 bis 36 Kilometern Reichweite reichen die Haubitzen allerdings nicht an die Reichweite des Himars-Mehrfachraketenwerfers heran. Mit einer maximalen Reichweite von 70 bis 90 Kilometern und gelenkten Raketen übertrifft das westliche System die der russischen Haubitze bei weitem und kann diese zerstören. Auch Drohnen kamen bei dem Einsatz sowohl zur Auskundschaftung als auch zur Überprüfung des Gefechtsschadens zum Einsatz.

 

— Nach Himars-Attacke auf größte russische Einheit sind Militärblogger fassungslos — Mit einer Himars-Attacke hatte die Ukraine am Mittwoch in Kreminna im Oblast Luhansk Russlands größte Einheit getroffen. Das berichtete die «Moscow Times». Bislang ist nicht klar, wie viele Todesopfer es gibt, nach Angaben von Militärbloggern dürften es aber einige sein. Und unter den Bloggern herrscht wegen des Vorfalls blanke Wut. Das geht aus zahlreichen Posts bei Telegram und in anderen sozialen Netzwerken hervor. Der Grund vor allem: Die Soldaten sollen auf ihren Kommandeur gewartet haben müssen.

 

— So schrieb der Militärblogger Rybar: «Zwei Stunden lang standen die Soldaten in einer Menschenmenge an einem Ort und warteten darauf, dass der Divisionskommandeur seine Motivationsansprache hält.» Dann sei die Himars-Attacke erfolgt. Laut Rybar seien mehr Leute gestorben als in den Kämpfen der vergangenen Tage in der Region zusammen.

 

— «Man kann nicht zwei Stunden lang in einer Kolonne an einem Ort stehen», zürnte ein anderer Militärblogger mit dem Namen «Two Majors». Und er führt aus: «Wir befinden uns im Krieg mit unserer eigenen Dummheit und Schlamperei.» — — Ein weiterer Blogger geht gar noch weiter und fordert, den Befehlshaber erschießen zu lassen. Laut Berichten fingen mehrere russische Blogger nur kurze Zeit nach dem Vorfall an, den hohen russischen General Suhrab Akmedov verantwortlich zu machen. Der hatte zuvor eine Marinebrigade befehligt, die sich wegen ihrer hohen Verluste unter Akmedov mit einem offenen Brief an die russische Regierung gewandt hatten.

 
 

SK-


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