Etüden aus dem Anthropozän – Ashley Fure erkundet die Lebendigkeit von Materie

24.06.2023Atelier neuer MusikDeutschlandfunkBarbara Eckle

Ashley Fure

Die amerikanische Komponistin Ashley Fure, Jahrgang 1982, beschäftigt sich künstlerisch mit der Vorstellung eines Planeten ohne Menschen. Wie man von Anthropozän-Forschern weiß, wird man sich an diesen Gedanken gewöhnen müssen. Dass der Mensch seit der Neuzeit Einfluss auf Erdatmosphäre und Stratigraphie nimmt, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Wie die Folgen für das Leben des Menschen auf der Erde sein werden, hat er dagegen vielleicht noch selbst in der Hand. Doch anstatt radikale Maßnahmen zu ergreifen, schwankt er zwischen Panik, Aggression und Gleichgültigkeit. In Kompositionen wie „Etudes from the Anthropocene“ oder in ihrem installativen Musiktheater „The Force of Things“ versucht die Komponistin dieses Phänomen zu verstehen.

 
 

SK-


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