Claudio Abbado – charismatischer Klangzauberer

24.06.2023Apropos KlassikÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Claudio Abbado

Claudio Abbado gehörte zu den scheuen Dirigenten-Stars – eitle Posen und großspuriges Auftreten waren ihm fremd. 1933 in Mailand in eine Künstlerfamilie geboren, studierte Abbado zunächst am Konservatorium seiner Heimatstadt Klavier, Komposition und Harmonielehre und erst später Orchesterleitung. Zunächst war er als Kammermusiker aktiv, Mitte der 1950er ging er nach Wien, um bei Hans Swarowsky sein Dirigierstudium fortzusetzen. In den 1960ern nahm seine Karriere Fahrt auf: Abbado wurde Assistent von Leonard Bernstein und arbeitete mit Herbert von Karajan in Salzburg. In seiner Laufbahn hatte Abbado Leitungsposten bei zahlreichen renommierten Institutionen inne – der prestigeträchtigste war wohl jener als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker ab 1989 in der Nachfolge von Herbert von Karajan. Bis 2002 blieb er in Berlin.

 

— Auch zu Wien hatte Claudio Abbado eine enge Verbindung. Von 1986-1991 war er Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Auf eine Initiative von Abbado ging 1988 die Gründung des bedeutenden Festivals Wien Modern zurück. Der Italiener dirigierte auch zwei Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker – 1988 und 1991. Am 26. Juni wäre Claudio Abbado 90 Jahre alt geworden. Apropos Klassik erinnert an den 2014 verstorbenen Dirigenten mit einer Auswahl von Aufnahmen aus seiner schillernden Karriere.

 
 

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