Irina Sherbakova, Germanistin, Menschenrechtsaktivistin

10.08.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Irina Sherbakowa

«Quo vadis Russland?» — Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Germanistin und Menschenrechtsaktivistin Irina Sherbakova

Irina Scherbakowa ist Germanistin und Historikerin. Geboren wurde sie 1949 in Moskau. Sie stammt aus einer Familie jüdischer Intellektueller. Ihr Vater war Literaturwissenschafter, der im Zweiten Weltkrieg als Offizier in der Roten Armee diente und schwer verletzt aus dem Krieg zurückkam. Über sein Schicksal und den nationalistischen Missbrauch der Ideale der Kriegsgeneration durch Putin schrieb sie 2017 das Buch «Die Hände meines Vaters».

 

Ende der 1970-er Jahre hatte Irina Scherbakowa begonnen, zum ersten Mal mit Menschen Interviews zu führen, die den Gulag überlebt hatten oder Opfer des Stalinismus wurden. Seit 1991 forschte sie in den Archiven des KGB und arbeitete als Journalistin für Zeitschriften wie Literaturnaja gaseta und Nesawissimaja gaseta. — Sie war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, am Institut für die Wissenschaft vom Menschen Wien, Gastprofessorin an der Universität Salzburg und von 1996-2006 Dozentin am Zentrum für Oral History der Russischen Staatsuniversität für Geisteswissenschaften in Moskau. Die von ihr mitbegründete NGO Menschenrechtsorganisation «Memorial», deren Mitarbeiterin sie auch viele Jahre war, wurde im Februar 2022 mit dem Argument, vom Ausland finanziert zu sein, verboten.

 

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz berichtet die mehrfach ausgezeichnete Wissenschafterin über die Lage in Russland, davon, wie es um die Menschenrechte steht und welche Aussichten auf Frieden es geben kann.

 

WH vom 19.05.2023

 
 

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