point of view [28] Jean-Claude Eloy

17.06.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Reinhold Friedl —   –  Details

Claude Eloy

Jean-Claude Eloy galt lange als der Musterschüler von Pierre Boulez, bei dem er in Basel Komposition studiert hatte. Bereits in jungen Jahren war er Mitorganisator der Konzertreihe Domaines Musicales in Paris, seine Karriere schien vorgezeichnet. — Unerwartet aber erlag er dem Charme Stockhausens, besonders dessen Hymnen und änderte seine Kompositionsweise von Grund auf: er verwandelte sich vom französisch-manieristischen Serialisten zu einem Klangapologet: seine Stücke wurden immer länger, bis zu vier Stunden lange Klangbänder mit und ohne Orchester, zumeist mit Mehrkanal-Tonbändern, die er weltweit in elektronischen Studios (u.a. beim WDR, in Tokyo, Köln oder Kalifornien) produzierte. Nur in Frankreich hat er seit seiner Abkehr von Boulez kein Studio mehr betreten können, seine veröffentlichten Schallplatten wurde nicht mehr aufgelegt, lediglich Xenakis bot ihm Arbeitsmöglichkeiten. Heute aber gelten seine Werke, besonders Shanti und Kamakala bei vielen jungen Musikern auch nicht-akademischer Herkunft als Referenz. In der Sendung stellt Jean-Claude Eloy eine große Bandbreite von Musiken vor, die neben elektronischer Musik und Noise auch koreanische Musik umfasst.

 
 

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